Zwischen Abstiegsangst und Aufstiegshoffnung
Zwischen Abstiegsangst und Aufstiegshoffnung
Eigentlich muss sich der Tabellenfünfte nach 27 von insgesamt 34 Spielen keine Sorgen machen, am Ende noch abzusteigen. In Deutschlands 2. Bundesliga ist das in dieser Saison jedoch ganz anders. Der luxemburgische Trainer Jeff Saibene hat mit Bielefeld bislang 38 Punkte eingefahren. Auf dem 16. Platz und somit dem Relegationsrang liegt derzeit Erzgebirge Aue mit 33 Zählern.
Somit trennen beide Teams nur fünf Punkte, obwohl Bielefeld mit einem Heimsieg am Sonntag gegen Kiel (13.30 Uhr) den Abstand auf Rang drei auf lediglich drei Punkte verringern könnte.
Diesen belegen derzeit die Kieler, die gute Chancen haben, in der Relegation um den Aufstieg ins Oberhaus zu gelangen. Durch die aktuelle Konstellation darf auch Bielefeld noch davon träumen, in der nächsten Saison in der Bundesliga zu spielen, doch Saibene mahnt zur Vorsicht: "40 Punkte werden in dieser Saison vermutlich nicht reichen. Man darf nicht so naiv sein und glauben, dass man mit dem Abstieg nichts zu tun hat", sagte er dem "Kicker".
Trotzdem ist der Luxemburger zuversichtlich, dass seine Schützlinge am Sonntag drei Punkte holen können: "Wir haben ein Heimspiel und wollen natürlich gewinnen." Mit bereits 53 erzielten Treffern stellt Bielefeld die mit Abstand beste Offensive der Liga, demnach dürfen sich die Zuschauer und der Coach auf ein interessantes Spiel freuen. Dieser sprach nach der Länderspielpause außerdem mit "DSC Arminia Club TV" über seine früheren Idole, seine Hobbys und den Sport in der Kindheit.
Wesentlich schlechter sieht die Situation in der 2. Liga für den 1. FC Kaiserslautern aus. Die Mannschaft, die bis zum Auftreten seiner gesundheitlichen Probleme Ende Januar von Jeff Strasser trainiert wurde, belegt nach wie vor den letzten Rang. Am Samstag (13 Uhr) muss das Tabellenschlusslicht unbedingt in Duisburg gewinnen.
