Andrea Pasqualon hat nach der zweiten auch die dritte Etappe der SkodaTour de Luxembourg gewonnen. Alex Kirsch hat Zeit verloren, während Pit Leyder ganz vorne dabei war.
Eine solch spektakuläre Etappe hat die SkodaTour de Luxembourg schon lange nicht mehr gesehen. Gegen alle Gewohnheiten ging es auf dem dritten Teilstück, der Königsetappe über 163,8 km von Eschweiler nach Differdingen richtig zur Sache.
Am Ende siegte Andrea Pasqualon (I/Wanty) wie bereits am Freitag und übernahm damit das Gelbe Trikot von Alexander Krieger (D/Leopard). Zweiter wurde Angelo Tulik (F/Cofidis), Platz drei holte Nick van der Lijke (NL/Roompot).
Die große Überraschung aus Luxemburger Sicht war Pit Leyder (Leopard). Bei seiner Premiere hielt er mit den Besten mit, kam in der ersten Gruppe als Neunter ins Ziel und hat das Trikot des besten Nachwuchsfahrers übernommen. Alex Kirsch (Veranclassic) hingegen war nicht ganz vorne dabei und hatte am Ende als 24. 17'' Rückstand.
Nervöse Etappe
Es ging zu Beginn sehr nervös zur Sache. Zahlreiche Attacken blieben zunächst erfolglos, Nach 20 km zerfiel das Peloton in mehrere Gruppen. Das Tempo war demnach sehr hoch. Kirsch war zunächst in der zweiten Gruppe, wurde aber im Anstieg von Knaphoscheid wieder nach vorne gebracht – da waren gerade mal 24 km absolviert.
35
Andrea Pasqualon (I/Wanty) gewinnt seine zweite Etappe.
Foto: Serge Waldbillig
Bildergalerie
Bitte scrollen Sie nach unten,
um weitere Bilder zu sehen.
Andrea Pasqualon (I/Wanty) gewinnt seine zweite Etappe.
Foto: Serge Waldbillig
Die drei ehemaligen Luxemburger Radsportler Benoît Joachim, Fränk Schleck und Andy Schleck vor dem Start in Eschweiler.
Foto: Serge Waldbillig
Andrea Pasqualon (I/Wanty), Alex Kirsch (Veranclassic), Alexander Krieger (D/Leopard) und Patryk Stosz (PL/CCC) vor dem Start.
Foto: Serge Waldbillig
Konzentriert: Alex Kirsch (Veranclassic) vor dem Start.
Foto: Serge Waldbillig
Andrea Pasqualon (I/Wanty) vor dem Start.
Foto: Serge Waldbillig
Alex Kirsch (Veranclassic).
Foto: Serge Waldbillig
Raphael Kockelmann (Differdange-Losch).
Foto: Serge Waldbillig
Pit Leyder (Leopard) war stets vorn im Feld dabei.
Foto: Serge Waldbillig
Alex Kirsch (Veranclassic) an zweiter Position.
Foto: Serge Waldbillig
Links im Bild der spätere Etappensieger Andrea Pasqualon (I/Wanty)
Foto: Serge Waldbillig
Alexander Krieger (D/Leopard).
Foto: Serge Waldbillig
Pit Leyder (Leopard), Stijn Devolder (B/Verandas Willems) und Alex Kirsch (Veranclassic).
Foto: Serge Waldbillig
Wo gehts lang ? Im Kreisverkehr in Bavigne herrschte Verwirring bei den Fahrern.
Foto: Serge Waldbillig
Leader Alexander Krieger (D/Leopard) kam dabei zu Fall und mußte an geschoben werden.
Foto: Serge Waldbillig
Luxemburger Fans am Straßenrand.
Foto: Serge Waldbillig
Amaro Antunes (P/CCC) Romain Combaud (F/Delko) fuhren lange an der Spitze.
Foto: Serge Waldbillig
Das Feld angeführt vom Team Leopard.
Foto: Serge Waldbillig
Alexander Krieger (D/Leopard) konnte sein gelbes Trikot nicht verteidigen.
Foto: Serge Waldbillig
Andrea Pasqualon (I/Wanty).
Foto: Serge Waldbillig
Alex Kirsch (Veranclassic) und Christophe Laporte (F/Cofidis).
Foto: Serge Waldbillig
Andrea Pasqualon (I/Wanty).
Foto: Serge Waldbillig
Alex Kirsch (Veranclassic).
Foto: Serge Waldbillig
Pit Leyder (Leopard) fuhr auch auf der dritten Etappe ein starkes Rennen.
Foto: Serge Waldbillig
Andrea Pasqualon (I/Wanty) siegt vor Angelo Tulik (F/Direct Energie).
Foto: Serge Waldbillig
Andrea Pasqualon (I/Wanty) gewinnt in Differdingen seine zweite Etappe.
Foto: Serge Waldbillig
Andrea Pasqualon (I/Wanty) durfte erneut jubeln.
Foto: Serge Waldbillig
Etappensieger Andrea Pasqualon (I/Wanty).
Foto: Serge Waldbillig
Andrea Pasqualon (I/Wanty) übernimmt die Führung in der Gesamtwertung. Der ehemalige Radprofi Fränk Schleck hilft ihm ins gelbe Leadertrikot.
Foto: Serge Waldbillig
Andrea Pasqualon (I/Wanty) hier zusammen mit Fränk Schleck, der die Rundfahrt 2009 gewann, übernimmt die Führung in der Gesamtwertung.
Foto: Serge Waldbillig
Andrea Pasqualon (I/Wanty) übernimmt die Führung in der Gesamtwertung.
Foto: Serge Waldbillig
Andrea Pasqualon (I/Wanty) führt nach seinem zweiten Etappenerfolg auch die Punktewertung an.
Foto: Serge Waldbillig
Patryk Stosz (PL/CCC) verteidigte seine Führung im Bergpreis.
Foto: Serge Waldbillig
Tour-Präsident gratuliert Pit Leyder (Leopard) zu seiner hervorragenden Leistung. Pit ist bester Nachwuchsfahrer der Tour.
Foto: Serge Waldbillig
Pit Leyder (Leopard) ist bester Nachwuchsfahrer der Tour.
Foto: Serge Waldbillig
Patryk Stosz (PL/CCC), Andrea Pasqualon (I/Wanty) und Pit Leyder (Leopard) .
Foto: Serge Waldbillig
Bis zum Zwischensprint in Eschweiler ging es rasant weiter. Erst nach 45 km schafften es schließlich vier Fahrer, sich abzusetzen: Romain Combaud (Delko Marseille), Amaro Antunes (CCC), Bryan Nauleau (Direct Energie) und Matteo Badilatti (Vorarlberg).
Dann übernahm das junge Team Leopard die Führungsarbeit im Peloton und ließ die Gruppe lange nicht auf weiter als eine Minute davonziehen. Schließlich wurde die Truppe etwas gebremst, so dass die Ausreißer nach 85 km einen Vorsprung von rund zwei Minuten hatten.
Kirsch mit Problemen
Doch dann ging es auf einmal sehr schnell: Schon 55 km vor dem Ziel waren die Ausreißer nämlich eingeholt worden! Anschließend gab es bis kurz vor dem drei Mal zu bewältigenden Schlusskurs mit dem Col de l'Europe keine Attacken mehr.
Auf dem Schlusskurs ging es dann wieder sehr schnell zu, immer wieder gab es Attacken. Kirsch und Krieger hatten bei der zweiten Steigung des Col de l'Europe bereits Probleme.
In der vorletzten Runde hatte sich dann Eduard Prades (E/Euskadi) mit einigen weiteren Fahrern abgesetzt. Dahinter gab das Peloton weiter Gas, sodass sich etwa 15 Fahrer bei der letzten Steigung des Col de l'Europe absetzten. Darunter befand sich Leyder. Kirsch und Krieger mussten allerdings abreißen lassen.
In der Gesamtwertung hat Pasqualon nun 7'' Vorsprung auf Jan Tratnik (SLO/CCC) und 23'' auf Krieger. Leyder ist Sechster mit 25'' Rückstand, Kirsch liegt als Achter 28'' zurück.
Die Tour de France beginnt am Samstag in Brüssel. In den vergangenen Jahren war die Hoffnung auf ein offenes Rennen selten so groß wie bei der 106. Ausgabe.
Geraint Thomas hat die Königsetappe der Tour de France gewonnen. Am Schlussanstieg nach L'Alpe d'Huez zeigte der Luxemburger Bob Jungels eine gute Leistung.
Andrea Pasqualon hat die SkodaTour de Luxembourg gewonnen. Auf der letzten Etappe landete er am Sonntag auf Rang drei. Pit Leyder zeigte erneut sein ganzes Talent.
Die vierte Etappe der Flèche du Sud in Bourscheid war anspruchsvoll, das Tempo hoch. Am Ende setzte sich der favorisierte Österreicher Riccardo Zoidl souverän mit einem Vorsprung von 21'' durch. Bester Luxemburger wird Pit Leyder.