Saibene kein Trainer mehr beim FC Thun
Saibene kein Trainer mehr beim FC Thun
(müs/jot) - Der Luxemburger Jeff Saibene ist ab Sommer kein Trainer mehr beim FC Thun.
Das teilte der Verein am Freitag auf seiner Website mit. Dort heißt es, dass die Gespräche um den Trainerposten schon seit einigen Wochen laufen. Schließlich sei man sich einig geworden, "dass der im Sommer 2017 auslaufende Vertrag nicht verlängert wird." Saibene war seit Oktober 2015 Cheftrainer in Thun.
Zu den genauen Umständen, die zu dieser Entscheidung geführt haben, will der Verein (noch) keine Angaben machen. Saibene wird noch bis Sommer als Trainer in Thun arbeiten. "Wir wertschätzen es sehr, dass Jeff Saibene diesen Entscheidungsprozess mit uns gegangen ist und er nicht primär sich selbst, sondern den FC Thun in den Mittelpunkt gestellt hat", so Präsident Markus Lüthi.
Saibene: "Ich habe keinen Streit mit dem Verein"
"Ich habe den Verein in der vergangenen Saison vor dem Abstieg gerettet und auf den sechsten Platz geführt. Trotzdem musste der Verein im vergangenen Sommer zwölf Spieler verkaufen, da er auf die finanziellen Einnahmen angewiesen war. In diesem Sommer wird es nicht anders sein", betont Saibene. Der 48-Jährige erklärt, dass er "keinen Streit mit dem Verein" hat. Er sehnt sich nach einer neuen Herausforderung. "Deutschland und Frankreich würde mich reizen", so der ehemalige Nationalspieler, der aber für alle Optionen offen ist.
Neuer Cheftrainer der 1. Mannschaft wird ab Sommer 2017 der aktuelle Assistenztrainer Marc Schneider. Für Andres Gerber, Sportchef des FC Thun, hat sich die Lösung mit Schneider als zukünftigen Cheftrainer aufgedrängt. "Für uns ist Marc die perfekte Person für den Trainerposten. Als langjähriger Spieler und Assistenztrainer des FC Thun kennt er den Club in- und auswendig und besitzt einen guten Draht zu den Spielern." Bereits als 17-Jähriger stieß der mittlerweile der 36-Jährige 1997 aus der U19 zur 1. Mannschaft des FC Thun.
Zuletzt war der FC Thun von großen Geld- und Existenzsorgen bedroht.
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