Sport
27
1
2 Min.13.07.2016Aus unserem online-Archiv
Elfte Etappe der Tour de France
Sagan gewinnt, Froome überrascht Quintana
Elfte Etappe der Tour de France
Sagan gewinnt, Froome überrascht Quintana
Peter Sagan triumphierte, während sich Christopher Froome (r.) nach dem Hauptfeld umschaute.
Foto: Serge Waldbillig
Was für ein Spektakel: Die elfte Etappe der Tour de France endete mit dem Sieg des Weltmeisters, während Christopher Froome seinen Rivalen auf der Flachetappe als Ausreißer davonfuhr.
Sport
27
1
2 Min.13.07.2016Aus unserem online-Archiv
Was für ein Spektakel: Die elfte Etappe der Tour de France endete mit dem Sieg des Weltmeisters, während Christopher Froome seinen Rivalen auf der Flachetappe als Ausreißer davonfuhr.
von Daniel Wampach
Dass Flachetappen langweilig sind, haben die Radprofis bei der Tour de France am Mittwoch eindrucksvoll widerlegt. Tempoverschärfungen, Stürze und der Kampf um den Gesamtsieg standen auf der elften Etappe im Fokus.
Peter Sagan (SVK/Tinkoff) hat das von starkem Wind geprägte Teilstück gewonnen. Der Weltmeister im Grünen Trikot siegte nach 162,5 km im Sprint einer Ausreißergruppe vor dem Gesamtführenden Christopher Froome (GB/Sky) und Maciej Bodnar (PL/Tinkoff). Es ist der zweite Etappensieg für Sagan bei dieser Tour de France.
Das erste Peloton rollte mit 6'' Rückstand ins Ziel, nachdem es bereits mit 25'' zurücklag. Nairo Quintana (COL/Movistar) kam als 17. ins Ziel, verlor aber 12'' auf seinen größten Konkurrenten auf den Toursieg. Froome bekam als Zweiter 6'' Bonifikationen.
Als 110. wies Fränk Schleck (Trek-Segafredo) einen Rückstand von 3'42'' auf. Ben Gastauer (167./Ag2r-La Mondiale) war 5'39'' langsamer als Sagan.
Froome hat in der Gesamtwertung seinen Vorsprung ausgebaut, führt nun mit 28'' Vorsprung auf Adam Yates (GB/Orica-Bike Exchange) und 31'' auf Daniel Martin (IRL/Etixx-Quick-Step). Quintana hat als Vierter 35'' Rückstand. Schleck ist 24. (auf 15'08''), Gastauer belegt Platz 73 (1.10'04'').
Die 162,5 km zwischen Carcassonne und Montpellier waren eigentlich prädestiniert für Sprinter. So bildete sich nach dem Startschuss schnell eine kleine Ausreißergruppe mit Arthur Vichot (F/FDJ) und Leigh Howard (AUS/IAM).
Zunächst gestand das Peloton den Ausreißern lange nur 2'30'' Vorsprung zu, dieser wuchs dann auf 4'40'' an.
27
Peter Sagan (SVK/Tinkoff) sichert sich den Etappensieg vor Chris Froome (GB/Sky)
Foto: Serge Waldbillig
Bildergalerie
Bitte scrollen Sie nach unten,
um weitere Bilder zu sehen.
Peter Sagan (SVK/Tinkoff) sichert sich den Etappensieg vor Chris Froome (GB/Sky)
Foto: Serge Waldbillig
Ben Gastauer (Ag2r-La Mondiale) und Fränk Schleck (Trek-Segafredo) am Start
Foto: Serge Waldbillig
Der Mann in Grün: Peter Sagan (SVK/Tinkoff)
Foto: Serge Waldbillig
Fränk Schleck (Trek-Segafredo) auf dem Weg zum Start
Foto: Serge Waldbillig
Ben Gastauer (Ag2r-La Mondiale) vor dem Start
Foto: Serge Waldbillig
Das Fahrerfeld in der Côte de Minerve
Foto: Serge Waldbillig
Die Fahrer auf der elften Etappe der Tour 2016
Foto: Serge Waldbillig
Das Peloton in Montagnac
Foto: Serge Waldbillig
Das Feld mit Chris Froome (GB/Sky)
Foto: Serge Waldbillig
Das Peloton mit Fränk Schleck (Trek-Segafredo)
Foto: Serge Waldbillig
Peter Sagan (SVK/Tinkoff) sichert sich den Etappensieg vor Chris Froome (GB/Sky)
Foto: Serge Waldbillig
Peter Sagan (SVK/Tinkoff) sichert sich den Etappensieg vor Chris Froome (GB/Sky)
Foto: Serge Waldbillig
Chris Froome (GB/Sky) wurde Zweiter der heutigen Etappe
Foto: Serge Waldbillig
Sprinter wie André Greipel (D/Lotto-Soudal) kamen heute nicht zum Zug
Foto: Serge Waldbillig
Alle Spitzenfahrer wie z.B. Bauke Mollema (NL/Trek-Segafredo) büßten heute zehn Sekunden auf Chris Froome ein
Foto: Serge Waldbillig
Auch Nairo Quintana (COL/Movistar) verlor heute zehn Sekunden auf Chris Froome
Foto: Serge Waldbillig
Fränk Schleck (Trek-Segafredo) im Ziel
Foto: Serge Waldbillig
Fränk Schleck (Trek-Segafredo) verliert mehr als drei Minuten
Foto: Serge Waldbillig
Ben Gastauer (Ag2r-La Mondiale) nach dem Rennen
Foto: Serge Waldbillig
Peter Sagan (SVK/Tinkoff) freut sich über seinen zweiten Etappensieg
Foto: Serge Waldbillig
Chris Froome (GB/Sky) konnte seine Führung in der Gesamtwertung ausbauen
Foto: Serge Waldbillig
Chris Froome (GB/Sky) konnte seine Führung in der Gesamtwertung ausbauen
Foto: Serge Waldbillig
Peter Sagan (SVK/Tinkoff) führt mit großem Vorsprung die Punktewertung an
Foto: Serge Waldbillig
Peter Sagan (SVK/Tinkoff) führt mit großem Vorsprung die Punktewertung an
Foto: Serge Waldbillig
Thibaut Pinot (F/FDJ) konnte seine Führung in der Bergwertung verteidigen
Foto: Serge Waldbillig
Adam Yates (GB/Orica-BikeExchange) führt weiter die Nachwuchswertung an
Foto: Serge Waldbillig
Athur Vichot (F/FDJ) war kämpferischster Fahrer des Tages
Foto: Serge Waldbillig
Schleck und Gastauer kämpfen um den Anschluss
95 km vor dem Ziel erhöhten Lotto-Soudal und Tinkoff an der Spitze des Hauptfeldes erneut das Tempo. Wegen des starken Seitenwindes fiel das Peloton in mehrere Gruppen auseinander. Schleck und Gastauer schafften es da noch, dranzubleiben. Und als so einige dachten, das Peloton würde das Tempo verringern, war es Trek-Segafredo, das das Tempo wieder erhöhte.
Weitere Teams beteiligten sich daran, auch Schleck und Gastauer mussten in den letzten Positionen des ersten Hauptfeldes um den Anschluss kämpfen. In nur 6 km schmolz der Vorsprung der beiden Ausreißer um mehr als 2'.
So kam es, dass Howard und Vichot unter dem Impuls von Sky 61 km vor dem Ziel eingeholt wurden – und Schleck und Gastauer fielen mit vielen weiteren Fahrern zurück. Beim Zwischensprint (49 km vor dem Ziel) hatten sie 50'' Rückstand auf die erste große Gruppe. Dieser sollte noch etwas anhalten – bis in der ersten Gruppe 37 km vor dem Ziel das Tempo verringert wurde. Schleck, Gastauer und Co. rollten wieder heran.
Quintana ganz alleine
Die Sprinter witterten ihre Chance – doch 10 km vor dem Ziel machten ihnen Sagan, Froome, Bodnar und Froomes Teamkollege Geraint Thomas (GB) einen Strich durch die Rechnung.
Die vier Profis nutzten den Seitenwind, um dem Peloton davonzufahren, während Froomes größter Rivale Quintana zu weit hinten im Hauptfeld platziert war. Zudem war der Kolumbianer auf sich alleine gestellt, Teamkollegen kamen erst später dazu.
Das Quartett fuhr bis zu 25'' Vorsprung heraus, bis ins Ziel hatten die Sprinterteams diesen aber wieder bis auf 6'' verringert. Sagan wollte eigentlich seinen Kameraden Bodnar gewinnen lassen, da aber Froome um die Zeitbonifikationen sprintete, war dies nicht möglich.
Gastauer und Schleck haben in der schnellen Schlussphase vom Hauptfeld abreißen lassen.
Als Abonnent wissen Sie mehr
In der heutigen schnelllebigen Zeit besteht ein großer Bedarf an zuverlässigen Informationen. Fakten, keine Gerüchte, zugänglich und klar formuliert. Unsere Journalisten halten Sie über die neuesten Nachrichten auf dem Laufenden, stellen politischen Entscheidern kritische Fragen und liefern Ihnen relevante Hintergrundgeschichten.
Als Abonnent haben Sie vollen Zugriff auf alle unsere Artikel, Analysen und Videos. Wählen Sie jetzt das Angebot, das zu Ihnen passt.
Thomas de Gendt hat die zwölfte Etappe der Tour de France am Mont Ventoux gewonnen. Nairo Quintana hatte die Tour fast schon verloren - doch dann kam es zu einem Zwischenfall, durch den Froome den Berg hochlaufen musste.
Sechste Etappe, dritter Sieg: Mark Cavendish ist bei der Tour de France in Sprints nur schwer zu schlagen. Fränk Schleck und Ben Gastauer erreichten das Ziel mit dem Hauptfeld.
Im schweren Finale der zweiten Tour-Etappe war es der Weltmeister Peter Sagan höchstpersönlich, der den Sieg holte. Zwei Favoriten haben viel Zeit verloren.
Es war eine Menge los zum Auftakt der Tour de France. Während ein Favorit bei hohem Tempo hart auf den Boden prallte, gab es am Ende einen etwas überraschenden Sieg.
Bei der Tirreno-Adriatico hat Jungels vor dem Einzelzeitfahren zum Abschluss beste Karten, auf das Schlusspodium zu fahren. Auf der sechsten Etappe wies er einen Rückstand von 7'' auf Tagessieger Greg van Avermaet auf.