Rebic schießt Mannheim aus dem DFB-Pokal
Rebic schießt Mannheim aus dem DFB-Pokal
ok(dat/sid) - Maurice Deville (Mannheim) und Laurent Jans (Paderborn) führten in der ersten Runde des DFB-Pokals mit ihren Vereinen mit 2:0 und 3:2. Für Mannheim sollte dies jedoch nicht reichen, während sich Paderborn im Elfmeterschießen durchsetzte.
In Mannheim war es Eintracht-Stürmer Ante Rebic, der Waldhof aus dem Wettbewerb schoss. Die Prämie von 351 000 Euro ging auch an die Hessen. Und dabei war der Drittligaaufsteiger auf dem besten Weg in die zweite Runde.
Vor 24 302 Zuschauern im ausverkauften Carl-Benz-Stadion nutzten die Mannheimer einen Ballverlust von Kohr. Den Treffer durch Sulejmani hatte Deville, der 90 Minuten durchspielte, vorbereitet. Nach der Führung zeigte die Mannschaft von Trainer Bernhard Trares gar keinen Respekt mehr vor dem großen Namen des Gegners. Sulejmani erhöhte nach einer tollen Einzelaktion, aus der Arena wurde endgültig ein Hexenkessel.
Die Eintracht war mächtig beeindruckt. Im Spiel nach vorne ging kaum etwas, in der Defensive offenbarte der Erstligist große Schwächen. Sogar ein drittes Gegentor war möglich. Der Anschlusstreffer durch Kamada fiel fast aus dem Nichts. Das Tor beruhigte die Frankfurter Nerven nur ein wenig, es blieb eine Begegnung auf Augenhöhe. Erst gegen Ende der ersten Hälfte erhöhte die Eintracht den Druck, Joveljic hätte in der 43. Minute eigentlich den Ausgleich erzielen müssen. Kostic machte es kurz darauf besser.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs war es erneut Joveljic, der die Chance zur Frankfurter Führung vergab (51.'). Dennoch schien der dritte Eintracht-Treffer in dieser Phase nur eine Frage der Zeit zu sein. Die Kräfte der Mannheimer ließen zusehends nach, eine Möglichkeit der Gäste reihte sich an die nächste.
Doch statt Frankfurt traf zunächst Marx mit einem sehenswerten Distanzschuss auf der Gegenseite. Rebic sorgte mit seinem Dreierpack (76.', 82.', 88.') für den Eintracht-Sieg.
Paderborn im Elfmeterschießen
Genauso wie Frankfurt führte Paderborn gegen den Regionalligisten Rödinghausen bereits mit 2:0 und auch mit 3:2. In der regulären Spielzeit hatten Hünemeier (29.') per Freistoß, Antwi-Adjei (43.') und Mamba (73.') zunächst für scheinbar klare Verhältnisse zugunsten des Bundesligisten gesorgt. Doch Engelmann (53.') und vor allem Lokotsch mit einem späten Doppelpack per Kopf (79.', 85.') erzwangen doch noch die Verlängerung, in der keine Tore fielen. Das 3:3 von Rödinghausen fiel nach einer Flanke über die Seite des Luxemburger Nationalspielers.
Beim Elfmeterschießen dann die nächste Wende: Der zuvor so unsichere Paderborner Torwart Jannik Huth parierte zweimal - darunter auch den Versuch des zweifachen Torschützen Lokotsch.
