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Malesevic nicht mehr Nationaltrainer
Sport 15.03.2023
Handball

Malesevic nicht mehr Nationaltrainer

Nikola Malesevic wurde seiner Funktion als Nationaltrainer der Männer entbunden.
Handball

Malesevic nicht mehr Nationaltrainer

Nikola Malesevic wurde seiner Funktion als Nationaltrainer der Männer entbunden.
Foto: Christian Kemp
Sport 15.03.2023
Handball

Malesevic nicht mehr Nationaltrainer

Joe GEIMER
Joe GEIMER
Der Verwaltungsrat der FLH hat entschieden, sich von Nationaltrainer Nikola Malesevic zu trennen.

Der Verwaltungsrat des Handballverbands kam am Dienstagabend zusammen, um die EM-Qualifikationskampagne der Männer-Nationalmannschaft zu analysieren. „Alle Umstände wurden analysiert und diskutiert. Unser Ziel, den dritten Platz in der Gruppe zu erreichen, wurde klar verfehlt“, heißt es in einem Schreiben der FLH. „Die Leistungen waren nicht ausreichend, auch wenn das Potenzial durchaus vorhanden ist. Dies führt zu einer allgemeinen Unzufriedenheit“, schreibt der Handballverband weiter.


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Eine Reaktion blieb nicht aus: Der FLH-Verwaltungsrat beschloss einstimmig, dass Nikola Malesevic mit sofortiger Wirkung von seiner Aufgabe als Nationaltrainer der Männer entbunden wird. Co-Trainer Alexandre Scheubel ereilte das gleiche Schicksal.

Der Kontrakt des Sportdirektors Maik Handschke wurde hingegen um vier Jahre verlängert. Der Deutsche übernimmt, ähnlich wie bereits einmal 2017, vorläufig das Amt des Nationaltrainers bis ein geeigneter Nachfolger von Malesevic gefunden wurde.

Bei den beiden noch verbleibenden EM-Qualifikationsduellen in der Coque gegen Nordmazedonien (26.4.) und auswärts in Portugal (30.4.) wird Handschke das Team coachen. Die FLH und ihr Sportdirektor wollen ein Anforderungsprofil entwickeln, um im Hinblick auf die nächste Saison einen neuen Nationaltrainer zu engagieren. „Bei der Besetzung der Positionen der Assistenz- und Torwarttrainer werden die Entscheidungen vom Sportdirektor zu gegebener Zeit getroffen“, heißt es.

In Kürze will die FLH ein Treffen mit den Offiziellen und den Vereinsvorsitzenden einberufen. Denn „auch die Vereine müssen sich gegenüber den Nationalmannschaften klar positionieren“.

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