Luxemburger Transfersystem wird reformiert
Luxemburger Transfersystem wird reformiert
In der kommenden Saison wird es zu einer tiefgreifenden Änderung im Luxemburger Transfersystem kommen. 113 Vereine haben in einem vom Fußballverband FLF organisierten Referendum abgestimmt. Die Vereine hatten eine unterschiedliche Anzahl an Stimmen. Dies hing davon ab, über welche Anzahl an Teams sie verfügen und in welcher Liga ihre erste Männermannschaft vertreten ist. Die große Mehrheit war für die neuen Regeln (82 Prozent Ja-Stimmen, 16 Prozent Nein-Stimmen, zwei Prozent Enthaltung).
Ein Verein kann in Zukunft während einer Saison (Sommer- und Wintertransferperiode) nur noch vier Spieler innerhalb seiner Liga verleihen. Von den vier Spielern dürfen maximal zwei an einen Verein verliehen werden. Leihen zu Clubs aus höherklassigen oder unterklassigen Vereinen sind weiterhin in unbegrenzter Zahl möglich.
Die neuen Regeln sollen verhindern, dass die Spitzenvereine den Transfermarkt kontrollieren. So dürfen verliehene Spieler mit ihrem neuen Club gegen ihren Ex-Verein auflaufen. In der jüngeren Vergangenheit wurde dies Spielern regelmäßig untersagt. Auch wird es nicht mehr erlaubt sein, dass der abgebende Club weiterhin das Gehalt oder ein Teil des Gehalts seines verliehenen Spielers zahlt.
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