Luxemburg setzt Höhenflug fort
Luxemburg setzt Höhenflug fort
Luxemburg ging als klarer Favorit in die Begegnung gegen San Marino - und wurde seiner Rolle gerecht. Die FLF-Auswahl dominierte die Partie nach Belieben und hatte phasenweise über 70 Prozent Ballbesitz. Chanot und Joachim sorgten bereits vor der Halbzeit für klare Verhältnisse. Nach dem Seitenwechsel setzte Sinani noch einen drauf.
In der Gruppe 2 der Liga D sind die Luxemburger durch diesen Sieg nun Tabellenführer vor Weißrussland, das in Moldawien nicht über ein 0:0 hinauskam. Sechs Punkte und 7:0 Tore in zwei Spielen - eine beachtliche Statistik für die Luxemburger Auswahl.
FLF-Trainer Luc Holtz hatte seine Elf nach dem 4:0-Erfolg gegen Moldawien auf vier Positionen geändert. Malget, Rodrigues, Gerson und Turpel erhielten eine Verschnaufpause, dafür standen Philipps, Da Mota, Barreiro und Joachim in der Startelf.
Luxemburg geduldig
San Marino stand erwartungsgemäß tief in der eigenen Hälfte, doch Luxemburg nahm die Herausforderung an. Die Akteure um Kapitän Jans spielten konzentriert und ließen den Ball geduldig kreisen, bis sich eine Chance auftat. So in der 9.’, als der aufgerückte Chanot nach einer missglückten Abwehr von San-Marino-Torwart Benedettini per Direktabnahme das frühe 1:0 erzielte. Das wichtige Tor brachte Luxemburg Sicherheit.
Joachim mit dem Pausenpfiff
Auch wenn die FLF-Auswahl weiter dominierte, gab es nur wenige Torchancen. Da Mota und Joachim hätten die Führung ausbauen können, doch im Abschluss fehlte das nötige Glück. Joachim sollte dann doch noch vor der Pause für die Vorentscheidung sorgen. Fast mit dem Halbzeitpfiff traf der Angreifer zum 2:0.
Rekord für Mutsch
Mit V. Thill und Mutsch brachte Trainer Luc Holtz zwei frische Spieler nach dem Seitenwechsel. Für Mutsch war es ein besonderes Spiel. Mit seinem 99. Länderspieleinsatz ist er nun alleiniger Rekordnationalspieler vor Jeff Strasser (98).
Vor allem V. Thill konnte das Spiel der Luxemburger noch einmal neu beleben. Sein Pass war auch der Ausgangspunkt zum 3:0, das Sinani mit einem platzierten Linksschuss erzielte.
„Oh wie ist das schön“
Rund 100 Luxemburger Fans waren mit nach San Marino gereist und konnten den zweiten Erfolg in Serie feiern. „Oh wie ist das schön“ hatten sie schon während des Spiels gesungen.
Ein anderes Kaliber an Gegner erwartet die Luxemburger am 12. Oktober. Dann heißt der Gegner in Minsk Weißrussland.
