Luc Holtz ärgert sich über Gersons Verletzung
Luc Holtz ärgert sich über Gersons Verletzung
Die erneute Verletzung von Lars Gerson macht auch Nationaltrainer Luc Holtz zu schaffen. Der 52-Jährige muss in den beiden letzten Spielen der EM-Qualifikation in Aserbaidschan (Donnerstag, 11. November) und gegen Irland (Sonntag, 14. November) auf den erfahrenen Innenverteidiger verzichten.
„Lars ist natürlich frustriert“, verrät Holtz am Donnerstagmittag bei der Kadervorstellung in Monnerich. „Wir sind auch sauer, weil er nicht hätte spielen dürfen.“ Gerson zog sich bei seinem Debüt für seinen norwegischen Club Brann Bergen einen Adduktorenriss zu, nachdem er bereits monatelang in diesem Bereich Probleme hatte.
„Das ist für Lars nicht gut, aber für uns auch nicht, weil ich ihn gerne mitgenommen hätte“, sagt Holtz. Jetzt soll Gerson so schnell wie möglich wieder fit werden, „damit er uns im März wieder zur Verfügung steht“.
Neben den üblichen Kandidaten für die Abwehrmitte hat Holtz auch besondere Pläne mit einem Nachwuchstalent. Der Kölner Mathias Olesen, der in seinem Club im defensiven Mittelfeld spielt, könnte in der FLF-Auswahl als Innenverteidiger eingesetzt werden.
Für die beiden Defensivspieler Enes Mahmutovic (Lviv/UKR) und Marvin Martins (Austria Wien/A) kommt ein Einsatz hingegen noch zu früh. Beide trainieren nach Verletzungspausen allerdings wieder in ihren Clubs.
Neu im Aufgebot ist Torwart Timothy Martin, der in Belgien bei Virton unter Vertrag steht. Der 20-Jährige rutscht in den Kader, weil die nominelle Nummer zwei, der Wiltzer Ralph Schon, demnächst Vater wird. „Er wollte die Reise nach Aserbaidschan nicht auf sich nehmen, weil er bei seiner Frau bleiben will“, sagt der Nationaltrainer.
Zum ersten Mal nominierte Holtz auch vier Reservisten. Bertino Cabral (Fola), Chris Philipps (Wiltz), Dejvid Sinani (F91) und Edvin Muratovic (F91) können einspringen, falls es Ausfälle geben sollte. Denn in den vergangenen Partien mussten wegen Corona-Infektionen oder Verletzungen immer wieder Spieler ersetzt werden.
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