Fußball-Nationalspieler Jans: "Schritt nach vorne"
Fußball-Nationalspieler Jans: "Schritt nach vorne"
Für Laurent Jans begann die Woche stressig. Kurz vor dem Ende der Transferperiode unterschrieb der Nationalmannschaftskapitän am Montag einen Einjahresvertrag beim belgischen Traditionsclub Standard. „Ich wusste, dass noch viel passieren könnte“, sagt der 28-Jährige.
Luc Holtz zählte zu den Personen, die davon überzeugt waren, dass Jans noch lukrative Angebote erhalten würde. „Ich habe selbst Druck gemacht, damit er den Verein verlassen konnte, bei dem er keine richtige Chance erhielt“, erzählt der Nationaltrainer.
Für Jans beginnt mit dem Wechsel nach Liège ein neues Kapitel. Nachdem der Rechtsverteidiger in der vergangenen Saison an den Bundesligisten Paderborn ausgeliehen worden war, kehrte er zurück zum FC Metz. In den Planungen der Franzosen spielte Jans aber keine Rolle. „Ich möchte nach vorne schauen und nicht über die Zeit in Metz reden. Ich wünsche dem Club viel Glück, schließlich spielen dort viele Freunde von mir.“
Bei seinem neuen Verein tritt Jans in große Fußstapfen. Nach Louis Pilot, Erwin Kuffer, Paul Philipp, Guy Hellers, Jeff Saibene, René Peters und Anthony Moris ist Jans bereits der achte Luxemburger, der für das Standard-Profiteam auflaufen wird. „Ich freue mich darauf, für diesen großen Verein spielen zu dürfen. Auf die Luxemburger, die in der Vergangenheit dort waren, wurde ich auch schon angesprochen.“
Nach Waasland-Beveren, Metz und Paderborn ist Liège die vierte Profistation des Luxemburgers. „Standard ist ein großer, ambitionierter Club mit einer tollen Historie. Für mich ist dieser Wechsel ganz klar ein Schritt nach vorne.“
Zunächst liegt der Fokus des 28-Jährigen aber auf den anstehenden Länderspielen. Am Mittwoch bestreiten die Luxemburger im Stade Josy Barthel ein Testspiel gegen Liechtenstein (Anpfiff um 20.15 Uhr). Am Samstag trifft die FLF-Auswahl vor heimischer Kulisse in der Nations League auf Zypern (Anpfiff um 15 Uhr), drei Tage später findet in Podgorica das Duell mit Montenegro (Anpfiff um 20.45 Uhr) statt.
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