Formel 1 muss Rekordkalender umbauen
Formel 1 muss Rekordkalender umbauen
Zwei neue Rennen, vier Verschiebungen: Die Formel 1 muss ihren Rekordkalender angesichts der Corona-Pandemie aufwendig umbauen. Das bestätigte die Königsklasse am Dienstag und präsentierte den nun geplanten Saisonverlauf - der allerdings immer noch den historischen Höchstwert von 23 Rennen umfasst. Es geht nicht wie erhofft am 21. März in Australien los, der Start ist nun für den 28. März in Bahrain geplant.
„Die anhaltende Covid-19-Situation macht es unmöglich, die Saison in Melbourne zu starten, die guten Nachrichten sind allerdings, dass dieser Grand Prix nun am 21. November stattfinden wird“, teilte die Formel 1 mit.
Umbauarbeiten
Das wiederum bedeutet allerdings Umbauarbeiten in der zweiten Jahreshälfte: Die Rennen in Brasilien (neuer Termin am 7. November), Saudi-Arabien (5. Dezember) und Abu Dhabi (12. Dezember) werden verschoben, um ein Zeitfenster zu schaffen.
Auch der GP von China kann nicht wie geplant am 11. April stattfinden, auch dieses Rennen soll nach Möglichkeit noch in die ohnehin volle zweite Saisonhälfte verlegt werden. Im Frühjahr wird nun stattdessen am 18. April in Imola (I) gefahren, das ursprünglich in Vietnams Hauptstadt Hanoi geplante Rennen wird durch einen noch nicht gesicherten WM-Lauf am 2. Mai ersetzt. Favorit ist hier Portimão in Portugal.
Ungleichgewicht
Das Ungleichgewicht zwischen Jahresauftakt und -ende ist bemerkenswert. Vor der Sommerpause im August sind nun elf Rennen in 18 Wochen geplant, nach der Sommerpause sollen zwölf Rennen in 15 Wochen stattfinden - China könnte noch dazukommen.
Im Vorjahr war das Rennen in Australien wegen Corona erst unmittelbar vor dem Beginn des ersten Freien Trainings abgesagt worden. Wegen der Pandemie war die mit eigentlich 22 Grands Prix geplante WM massiv geändert und auf 17 Rennen reduziert worden.
Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter und abonnieren Sie unseren Newsletter.
