FLF-Auswahl gehen gegen Irland die Kräfte aus
FLF-Auswahl gehen gegen Irland die Kräfte aus
Der Traum von Gruppenplatz drei ist geplatzt. Nach der 0:3-Niederlage gegen Irland am Sonntagabend im mit 9.268 Zuschauern ausverkauften Stade de Luxembourg beenden die Luxemburger Fußballer die WM-Qualifikation mit einer Enttäuschung. Das Team von Nationaltrainer Luc Holtz beendet somit die Gruppe A als Vierter.
In der ersten Halbzeit tat sich die FLF-Auswahl gegen die physische Präsenz der Iren schwer. So holten sich Innenverteidiger Vahid Selimovic (6.') und Abräumer Christopher Martins (19.') früh eine Gelbe Karte ab. Die beste Luxemburger Chance hatte Olivier Thill, der mit einem abgefälschten Schuss in der 22.' das Tor nur knapp verfehlte.
Im Fokus stand jedoch vor allem Torwart Ralph Schon. Der für den Corona-erkrankten Anthony Moris nachgerückte Wiltzer hielt mehrfach stark, leistete sich aber auch zwei haarsträubende Fehlpässe. Jede seine Aktionen wurde von den Fans gefeiert.
Die Gäste von der Insel hatten nicht nur mehr Spielanteile, sondern auch die besseren Chancen. Die Glücksjacke von Holtz, die der 52-Jährige bereits beim 1:0-Sieg in Irland getragen hatte, half bis zum Pausenpfiff also noch nicht wie erhofft.
Die zweiten 45 Minuten begannen mit einem vermeintlichen Glücksmoment im neuen Stadion. Als Danel Sinani den Ball in der 54.' ins Tor schob, war der Jubel vor allem auf der Fantribüne ohrenbetäubend. Doch der ungarische Schiedsrichter Tamas Bognar hatte zuvor ein Foul des eingewechselten Maurice Deville gesehen.
Richtig jubeln durften wenig später die irischen Fans. Einen Freistoß von der Strafraumgrenze verlängerte Selimovic unglücklich an den zweiten Pfosten, wo Shane Duffy nur noch den Kopf hinhalten musste (68.'). Nur sieben Minuten später legte Chiedozie Ogbene per Abstauber nach und entschied das Spiel. Den Schlusspunkt setzte Callum Robinson (88.').
Obwohl die Spieler um Kapitän Laurent Jans das Spiel verloren, feierten die Fans auf den Rängen ihre Mannschaft - und damit auch die unter dem Strich starke Kampagne mit neun Punkten auf dem Konto.
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