EM-Qualifikation: Kopfball ins Unglück
EM-Qualifikation: Kopfball ins Unglück
Mit Applaus wurde die Luxemburger Fußballnationalelf am Montagabend vom Spielfeld verabschiedet. Nach großem Kampf musste sich das Team von Trainer Luc Holtz in der EM-Qualifikation mit 1:2 gegen die Ukraine geschlagen geben. Ein Eigentor von Rodrigues Sekunden vor dem Spielende war dabei entscheidend.
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Luxemburg mit den besseren Chancen
Gegen einen deutlich stärkeren Gegner wusste sich die Luxemburger Elf teuer zu verkaufen. Die Ukraine war über weite Strecken zwar die dominierende Elf, doch die FLF-Auswahl versteckte sich nicht, spielte gut mit und hatte sogar in der ersten Halbzeit die besseren Chancen.
Nicht unverdient ging Luxemburg durch Turpel nach 34 Minuten in Führung. Der F91-Stürmer stand bei einer Offensivaktion goldrichtig und brauchte den Ball nur über die Linie zu drücken.
Die Freude währte allerdings nur kurz, denn sechs Minuten später war es der Ausgleich durch Tsygankov, der von einer Unachtsamkeit in der FLF-Defensive profitierte. Mit einem leistungsgerechten 1:1 ging es in die Pause.
Die Führung auf dem Fuß
Nach dem Seitenwechsel kamen die Luxemburger besser ins Spiel als der Gegner. Vincent Thill hatte die Führung nach 50 Minuten auf dem Fuß. Die Ukraine war meist nur über Standardsituationen gefährlich.
Bei den Luxemburgern schwanden aber mit zunehmender Spieldauer die Kräfte. Die Ukraine erhöhte den Druck, Luxemburg kämpfte. Bei einem Konterangriff hatte die Heimelf über Olivier Thill und Bensi noch die Chance auf den Sieg, fast im Gegenzug kam es allerdings zur fatalen Freistoßflanke, die Rodrigues unglücklich ins eigene Tor lenkte.
Eine ganz bittere Pille für die FLF-Auswahl und auch für Mutsch, der sich für seinen 100. Einsatz im Dress der Nationalelf sicherlich ein anderes Resultat erwartet hätte.
"Wir hätten kurz vor dem zweiten Gegentreffer das 2:1 erzielen können. Die Art und Weise, wie wir dieses Spiel verloren haben, macht die Niederlage ganz bitter. Wir haben nicht wie Luxemburg gespielt, sondern drei Level höher", erklärte Nationaltrainer Luc Holtz nach der Partie.
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