Das gab es noch nie bei der Sportlerwahl
Das gab es noch nie bei der Sportlerwahl
(ak/jan/bob) – Nach zwei Jahren Pause wurden am Donnerstagabend im Casino 2000 in Mondorf endlich wieder im feierlichen Rahmen einer Gala die luxemburgischen Sportler des Jahres gekürt.
Bob Jungels (Radsport) und Dylan Pereira (Autosport) erhielten bei den Männern jeweils exakt 370 Punkte. Zwei Sieger bei der Wahl zum Sportler des Jahres gab es bislang noch nie. Vorjahresgewinner Charel Grethen (Leichathletik) wurde mit 154 Zählern Dritter.
Pereira gewann in diesem Jahr den Porsche-Supercup, Jungels glänzte unter anderem mit einem Etappensieg bei der Tour de France.
Bei den Frauen jubelten ebenfalls zwei Gewinnerinnen. Die Tischtennisspielerinnen Sarah De Nutte und Ni Xia Lian setzten sich mit 537 Punkten deutlich durch.
Dass die beiden Tischtennisspielerinnen bei der Wahl als eine Kandidatin galten, lag daran, dass De Nutte und Ni ihre größten Erfolge in den vergangenen zwölf Monaten gemeinsam im Doppel errungen haben. Christine Majerus, die zuletzt sechsmal in Folge triumphierte, landete mit 150 Punkten hinter Jenny Warling (228) auf Platz drei.
De Nutte und Ni haben sich den Titel verdient, weil sie nicht nur bei der WM in Houston und der EM in München jeweils Bronze holten, sondern als Dritte der Doppel-Weltrangliste bereits seit vielen Wochen in der absoluten Weltspitze vertreten sind.
Als Mannschaft des Jahres wurde erneut die FLF-Auswahl ausgezeichnet, die sich mit 462 Punkten vor dem Tischtennis-Nationalteam der Frauen (403) behauptete.
Dass sich die Fußballer durchsetzten, lag an den guten Auftritten in der Nations League. In der Gruppe 1 der Liga C gewannen die Luxemburger zweimal gegen Litauen und einmal gegen die Färöer. Zudem erkämpften sich Leandro Barreiro und Co. auswärts gegen die Türkei ein Unentschieden.
Luc Holtz hat bei der Wahl zum Trainer des Jahres die meisten Punkte erhalten. Mit 402 Zählern landete er vor FLTT-Coach Tommy Danielsson (345). Holtz gewann den Preis, der erst seit vier Jahren vergeben wird, bereits zum dritten Mal.
Den Prix du Jeune Espoir erhielten Vivien Henz (Leichtathletik), Gwyneth ten Raa (Ski alpin) und die U17-Fußballer Luxemburgs. Der Fair-Play-Preis ging an Pol Bissener, der einem schwer gestürzten Konkurrenten beim Eislék X-Duathlon half.
Der Service des Sports der Escher Gemeinde erhielt den Prix Sport et Handicap. Die ehemaligen Fechterinnen Colette Flesch und Ginette Rossini wurden mit dem Prix d'Honneur ausgezeichnet, weil sie zur Entwicklung des Luxemburger Frauensports beigetragen haben.
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