Argentinien zieht ins Halbfinale ein
Argentinien zieht ins Halbfinale ein
(dpa/sid) – Brasilien ist auf der Jagd nach dem sechsten WM-Titel frühzeitig gescheitert. Der Rekordweltmeister unterlag Kroatien im Viertelfinale im Elfmeterschießen mit 2:4.
Argentinien mit Superstar Lionel Messi hat bei der Fußball-WM in Katar das Halbfinale erreicht. Der sechsmalige Weltfußballer und die Albiceleste gewannen am Freitag ihr Viertelfinale gegen die Niederlande mit 4:3 im Elfmeterschießen. Nach 90 und 120 Minuten hatte es 2:2 gestanden.
Brasilien scheidet aus
Brasiliens Tänzer versagen vom Punkt – und ein ganzes Land verfällt wieder einmal in tiefe Trauer: Der neue Rekordtorschütze Neymar und die Selecao haben im WM-Viertelfinale gegen bissige Kroaten urplötzlich ihren Zauber verloren, das 2:4 im Elfmeterschießen besiegelte am Freitag das frühe Aus des Titelfavoriten. Nach 120 Minuten lange Zeit biederen Minuten hatte es 1:1 gestanden.
Erst in der Verlängerung brachte Neymar Brasilien mit einem Solo in Führung (105.'). Doch Bruno Petkovic (117.') glich noch aus, es war Kroatiens erster Schuss aufs Tor.
Und dann avancierte schon wieder Kroatiens Torhüter Dominik Livakovic zum Elfmeter-Helden, schon im Achtelfinale hatte er die Japaner verzweifeln lassen. Nun hielt er den Versuch von Rodrygo, Marquinhos scheiterte zudem am Pfosten.
Viertelfinale: Argentinien zittert sich ins Halbfinale
Magische Messi-Momente, eine wundersame Wende durch Wout Weghorst – und ein Held namens Emiliano Martinez: Der Torwart von Aston Villa rettete Argentinien beim dramatischen 4:3 im Elfmeterschießen gegen die Niederlande den Einzug ins WM-Halbfinale. Zuvor hatten die Südamerikaner mit ihrem überragenden Weltstar Lionel Messi eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben, weil Weghorst doppelt zuschlug (83.', 90. +11.').
Bis dahin hatte Argentinien wie der sichere Sieger ausgesehen, Messi bereitete die Führung durch Nahuel Molina (35.') genial vor und legte vom Elfmeterpunkt nach (73.'). Mit zehn Toren teilt er sich nun den argentinischen WM-Rekord nun mit Gabriel Batistuta. Zum Hauptdarsteller wurde aber spät Martinez mit seinen Paraden gegen Virgil van Dijk und Steven Berghuis.
Nach der langen Nachspielzeit hatte Messi noch ungläubig den Kopf geschüttelt, nach dem Elfmeterschießen, in dem er selbst getroffen hatte, durfte er aufatmen. Nur noch die Kroaten stehen am Dienstag (20 Uhr) zwischen den Argentiniern und ihrem fünften Endspiel um den Goldpokal. Dem laufen die Niederländer vergeblich hinterher, auch wenn Louis van Gaal beinahe die Wende eingeleitet hätte.
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