Deutschland raus, Japan Gruppenerster
Deutschland raus, Japan Gruppenerster
(dpa) - Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat bei der WM in Katar wie schon vor vier Jahren beim Turnier in Russland das Achtelfinale verpasst. Dem DFB-Team genügte am Donnerstagabend in Al-Chaur ein 4:2 gegen Costa Rica nicht, um doch noch die K.o.-Runde zu erreichen.
Im Parallelspiel gewann Japan 2:1 gegen Spanien und sicherte sich in der Gruppe E Platz eins vor den Iberern. Deutschland wurde Dritter vor Costa Rica und blieb genau wie 2018 in der Gruppenphase hängen. Serge Gnabry (10. Minute) hatte das deutsche Team früh in Führung gebracht. Yeltsin Tejeda (58.') und Juan Vargas (70.') drehten die Partie zwischenzeitlich. Kai Havertz (73/84.') mit einem Doppelpack und Niclas Füllkrug (89.') sorgten noch für einen deutschen Sieg, der aber letztlich nichts nützte.
Belgien torlos gegen Kroatien: Aus für De Bruyne und Co.
Für Belgien ist die WM überraschend schon nach der Vorrunde beendet: Das Team um Superstar Kevin de Bruyne kam gegen Vizeweltmeister Kroatien nicht über ein 0:0 hinaus und musste sich mit Rang drei in Gruppe F begnügen. Kroatien erreichte dagegen als Zweiter hinter Überraschungsteam Marokko die K.o.-Runde. Dort wartet der Sieger der deutschen Gruppe E, das DFB-Team kann Platz eins allerdings nicht mehr erreichen.
Für den Weltranglisten-Zweiten Belgien war es das erste Vorrundenaus seit 24 Jahren. 2018 war die „Goldene Generation“, die längst ihren Glanz verloren hat, noch WM-Dritter geworden. Kroatien erreichte bei seiner sechsten WM-Teilnahme zum dritten Mal das Achtelfinale nach 1998 (Platz drei) und 2018.
Marokko als Gruppenerster ins Achtelfinale
Viel Tempo, ein frühes Geschenk des Gegners und bisschen Glück: Marokko hat sich mit spielerischer Klasse und Nervenstärke den lang gehegten Traum vom WM-Achtelfinale erfüllt und steht erstmals seit 36 Jahren in der K.o.-Runde. Gegen das punktlose Kanada gewannen die Nordafrikaner im letzten Spiel der Gruppe F mit 2:1 und könnten als Gruppensieger wie 1986 nun auf Deutschland treffen. Hakim Ziyech (4.') bestrafte schwere Patzer der kanadischen Defensive, Youssef En-Nesyri (23.') erhöhte noch vor der Pause für Marokko, das nach dem Senegal als zweites afrikanisches Team das Weiterkommen perfekt gemacht hat. Für das erste Gegentor des Turniers sorgte Nayef Aguerd (40.', Eigentor).
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