Bis zur Pause durfte Luxemburg hoffen
Bis zur Pause durfte Luxemburg hoffen
Von Yves Bodry
Im letzten WM-Qualifikationsspiel des Jahres unterliegt die Luxemburger Fußballnationalelf vor 8000 Zuschauern im ausverkauften Stade Josy Barthel mit 1:3 gegen die Niederlande. Zur Halbzeit hatte es noch 1:1 gestanden, nachdem Chanot per Foulelfmeter die Führung von Robben hatte ausgleichen können.
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Luxemburg ging stark ersatzgeschwächt in die Partie. Neben Stammkeeper Moris, Martins, Deville und dem gesperrten Carlson musste auch Joachim kurzfristig absagen. Doch für die FLF-Auswahl sollte es noch bitterer kommen.
Die Niederländer nahmen mit Robben und Snijder von Beginn an die Partie in die Hand. Technisch stark und mit schnellen Kombinationen versuchten sie die Luxemburger Hintermannschaft zu überraschen. Doch Chanot und Co. standen meist sicher. Und auch Schons konnte bei seinem ersten Länderspiel überzeugen.
Schock für Luxemburg
Nach 23 Minuten verletzte sich Jans allerdings und konnte nicht weiterspielen. Doch auch diesen Rückschlag stecke das Team von Trainer Holtz gut weg und suchte weiterhin auch den Weg in die Offensive, zunächst allerdings ohne Glück.
Besser machten es die Gäste in der 36.'. Robben wird im Strafraum angespielt und lässt Schon mit einem flachen Ball keine Chance. Die Luxemburger blieben weiterhin konzentriert und suchten ihr Glück vor allem über die linke Seite von Da Mota.
Dieser war es dann auch, der in der 44.' auf und davon war und nur durch ein Foul von Brenet gestoppt werden konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Chanot sicher zum viel umjubelten 1:1.
Überraschung nach dem Seitenwechsel
Nach der Pause bekam das Spiel eine völlig neue Ausrichtung. Bei den Niederländern blieben Robben und Snijder überraschend draußen. Die Gäste hatten sichtlich Probleme wieder ins Spiel zu finden. Doch der Bondscoach bewies ein goldenes Händchen mit der Einwechslung von Depay.
Der Angreifer besorgte quasi im Alleingang für die Entscheidung. Erst stieg er in der 58.' am höchsten und traf zu erneuten Führung der Niederländer. In der 84.' gelang ihm ein sehenswerter Freistoßtreffer zum 1:3.
Jetzt gegen Frankreich
Luxemburg zeigte insgesamt eine ansprechende Leistung, zumal die Bedingungen mit zahlreichen Verletzten alles andere als ideal waren. Drei Spieler feierten am Sonntag im FLF-Dress ihre Premiere.
In der WM-Qualifikation trifft Luxemburger als nächstes auf Frankreich. Dieses Spiel findet am 25. März 2017 im Stade Josy Barthel statt.
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