Basketballclub Racing setzt auf zwei Profis
Basketballclub Racing setzt auf zwei Profis
Als die Basketballsaison Ende September vergangenen Jahres begann, entschied Racing, als einziges Team mit nur einem Profi zu spielen.
Da in dieser Saison coronabedingt erneut keine Mannschaft aus der Total League absteigt, haben mittlerweile Sparta und Telstar entschieden, bis zum Saisonende ganz auf professionelle Spieler zu verzichten. Racing schlägt einen anderen Weg ein.
Neben Jordan Giles, der bereits vor der Pause für die Mannschaft von Trainer Torbjörn Gehrke spielte, wird ab kommender Woche auch Tommy Rutherford für Racing auflaufen.
Der Center spielte auf dem College für die UC Irvine Anteaters. In seiner letzten Saison erzielte Rutherford durchschnittlich 10 Punkte und schnappte sich 4,3 Rebounds pro Partie. Der 24-Jährige ist 2,03 m groß.
„Als wir mit nur einem Profi gespielt haben, wurden wir von keiner anderen Mannschaft unterstützt. Deshalb wäre es unangebracht, uns jetzt Vorwürfe zu machen“, erklärt Racing-Präsident Georges Berna.
Es wäre unmenschlich, die Profis nach so kurzer Zeit direkt wieder nach Hause zu schicken
Racing-Präsident Georges Berna
Die Hauptstädter hatten beide Profis nach Luxemburg geholt, als die FLBB Anfang Januar den Plan präsentierte, die Saison normal fortzusetzen. Erst vor drei Wochen fiel die Entscheidung, dass kein Team aus der Total League absteigen wird. „Es wäre unmenschlich, die Profis nach so kurzer Zeit direkt wieder nach Hause zu schicken“, sagt Berna.
Der Verein reagierte zudem auf mögliche Ausfälle. Louis Soragna und Bob Melcher könnten dem Club in der entscheidenden Saisonphase studienbedingt nicht zur Verfügung stehen.
Ob Racing tatsächlich in jedem Spiel mit zwei Profis auflaufen wird, steht noch nicht fest. Am Samstag (20 Uhr) treten die Hauptstädter in Contern an.
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