Acht-Tore-Gala: Bayern führen den FC Barcelona vor
Acht-Tore-Gala: Bayern führen den FC Barcelona vor
(sid) - Was für ein Champions-League-Abend! Der FC Bayern München hat seine Mission Triplé mit einer glanzvollen und historischen Machtdemonstration begonnen. Der siegeshungrige deutsche Rekordmeister demontierte den FC Barcelona im Viertelfinale der Champions League mit 8:2. Die Münchner unterstrichen eindrucksvoll ihre Ambitionen auf den sechsten Gewinn des Henkelpotts. Nie zuvor hatte Barça acht Tore im Europapokal kassiert.
In ihrer derzeitigen Verfassung muss die Mannschaft von Trainer Hansi Flick, für die Müller (4.', 31.'), Perisic (21.'), Gnabry (27.'), Kimmich (63.'), Lewandowski (82.') und Coutinho (85.', 89.') trafen, offensichtlich keinen Gegner fürchten. Nach dem 19. Pflichtspielsieg in Serie treffen die Bayern am Mittwoch (21 Uhr) im Halbfinale auf Manchester City oder Olympique Lyon.
In einer wilden Anfangsphase in Lissabon hatte Alaba nach der Führung durch Müller eine Hereingabe von Alba zum Ausgleich für Barça ins eigene Tor gelenkt (7.'). Von dem Rückschlag und einigen defensiven Wacklern ließen sich die Bayern allerdings nicht aus dem Konzept bringen. Der Treffer von Suarez (57.') blieb ein Schönheitsfehler, vor allem, weil Kimmich ein grandioses Solo von Davies trocken vollendete.
37 Treffer in neun Spielen
Kurz vor dem Anpfiff hatte Flick noch einmal seine Pläne formuliert: „Hohe Intensität, die Bereitschaft, Wege zu gehen, gegen den Ball arbeiten, viele Ballbesitzmomente, um Barcelona zum Laufen zu bringen - das ist unser Ziel“, sagte er. Gesagt, getan: Mit jetzt 37 Treffern aus neun Champions-League-Spielen haben die Bayern zudem einen Rekord aufgestellt.
Müllers Führung nach 185 Sekunden war zunächst der Auftakt zu ein paar aufregenden Minuten - für ihn zugleich der perfekte Auftakt zu einem 113. Einsatz in der Champions League.
Trotz des Eigentors und hervorragender Chancen von Suarez (2.', 9.') und einem Treffer an den Pfosten des sonst eher unauffälligen Messi (10.') blieben die Münchner ruhig. Sie zogen ihr Spiel diszipliniert und mit hohem Einsatz durch. Ihre Wackler in der Abwehr stellten sie weitgehend ab, im Gegensatz zu Barcelona, das bisweilen überfordert wirkte. Tatsächlich hätte es noch schlimmer kommen können: Lewandowski aber scheiterte vor seinem Treffer zwei Mal an ter Stegen.
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