Wählen Sie Ihre Nachrichten​

Wie Luxemburg versucht, Kritiker mundtot zu machen
Politik 6 Min. 26.05.2022 Aus unserem online-Archiv
Exklusiv für Abonnenten
Eine Fuchsstudie und ihre Folgen

Wie Luxemburg versucht, Kritiker mundtot zu machen

Niemand kann sagen, wie sich die Fuchspopulation in Luxemburg seit der Einführung des Jagdverbots entwickelt hat. Es gibt kein wissenschaftliches Monitoring vom Vorkommen, der Verbreitung und Bestandsentwicklung des Fuchses.
Eine Fuchsstudie und ihre Folgen

Wie Luxemburg versucht, Kritiker mundtot zu machen

Niemand kann sagen, wie sich die Fuchspopulation in Luxemburg seit der Einführung des Jagdverbots entwickelt hat. Es gibt kein wissenschaftliches Monitoring vom Vorkommen, der Verbreitung und Bestandsentwicklung des Fuchses.
Foto: Shutterstock
Politik 6 Min. 26.05.2022 Aus unserem online-Archiv
Exklusiv für Abonnenten
Eine Fuchsstudie und ihre Folgen

Wie Luxemburg versucht, Kritiker mundtot zu machen

Michèle GANTENBEIN
Michèle GANTENBEIN
Weil ihr die Meinung eines französischen Experten missfiel, hat die Naturverwaltung sich an Paris gewandt, um ihn zum Schweigen zu bringen.
Direkt weiterlesen?

Für nur 1,90€ pro Woche können Sie diesen Artikel „Wie Luxemburg versucht, Kritiker mundtot zu machen“ lesen und erhalten Zugang zu allen Artikeln.

  • Immer und überall bestens informiert
  • Rund um die Uhr Zugriff auf unsere Premium-Artikel
  • Gratis Newsapp für Ihr Smartphone und Tablet
Zu den Abonnements

Lesen Sie mehr zu diesem Thema

Die Naturverwaltung geht davon aus, dass es sich um das aggressive Tier handelt. Dieses wird nun auf Krankheiten untersucht.
Füchse tragen nicht zur Zerstörung der Biodiversität bei, so Umweltministerin Carole Dieschbourg.
Es gibt keinen Grund für ein Aufheben des Fuchsjagdverbotes, so Umweltministerin Carole Dieschbourg. Der Rückgang der Biodiversität sei eindeutig auf andere Ursachen zurückzuführen.
Füchse tragen nicht zur Zerstörung der Biodiversität bei, so Umweltministerin Carole Dieschbourg.
Seit Einführung des Fuchsjagdverbots wird vor allem von der Jägerschaft immer wieder das Infektionsrisiko durch den Fuchsbandwurm beim Menschen angeführt, um die Jagd wieder aufzunehmen. Eine neue Studie belegt, warum das Argument nicht mehr haltbar ist.
Füchse im urbanen Umfeld stellen entgegen einer landläufigen Meinung ein geringeres Risiko dar, Menschen mit dem Fuchsbandwurms zu infizieren, da sie seltener den Erreger tragen als ihre Artgenossen vom Lande.
Die Jagd ist kein Mittel, um den Fuchsbandwurm zu bekämpfen. Zu diesem Schluss kommt eine französische Studie. Laut der CSV-Abgeordneten Martine Hansen gebe es aber Zweifel an Aussagekraft dieser Studie.
Er bleibt ein Streitobjekt zwischen Jagdlobby und Tierschützern: der Fuchs.
Einfluss des Jagdverbots
Es war die große Befürchtung: Mit dem Ende der Jagd auf den Fuchs würde sich der hochgefährliche Fuchsbandwurm ausbreiten. Nach ersten Erkenntnissen ist dem nicht so.
Füchse werden zu Unrecht als Wirtstiere des Bandwurms gefürchtet.