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Wie die Schmerztherapie verschleppt wird
Politik 7 Min. 10.04.2022 Aus unserem online-Archiv
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Chronische Schmerzen

Wie die Schmerztherapie verschleppt wird

Zwischen 6.000 und 12.000 Patienten leiden unter chronischen Schmerzen. Die UNO verurteilt scharf, wenn Regierungen schmerzlindernde Behandlungen verweigern.
Chronische Schmerzen

Wie die Schmerztherapie verschleppt wird

Zwischen 6.000 und 12.000 Patienten leiden unter chronischen Schmerzen. Die UNO verurteilt scharf, wenn Regierungen schmerzlindernde Behandlungen verweigern.
Foto: Shutterstock
Politik 7 Min. 10.04.2022 Aus unserem online-Archiv
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Chronische Schmerzen

Wie die Schmerztherapie verschleppt wird

Annette WELSCH
Annette WELSCH
Seit zwölf Jahren kämpfen die Algologen darum, Patienten angemessen behandeln zu können. Warum ihnen jetzt der Kragen platzt.
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Man sollte sich nicht zuviel auf die Gesundheitsversorgung einbilden, denn anderswo bieten gesetzliche Krankenkassen ein breiteres Spektrum.
Anreize zu mehr Gesundheitsvorsorge gibt die CNS gar nicht, Leistungsverbesserungen lassen auf sich warten.
Im Bereich der Gesundheitspolitik ist zwar einiges in den vergangenen fünf Jahren passiert. Doch vieles bleibt unvollendet. Dabei hätte vor allem die Trennung von Gesundheits- und Sozialministerium neue Möglichkeiten geboten.
 Im Gesundheitssektor gibt es noch zahlreiche Baustellen.
Das Patientenrechtsgesetz und das Krankenhausgesetz sowie die Anerkennung von Psychotherapie und Osteopathie als Gesundheitsberufe - auf diese Erfolge verweist Gesundheitsministerin Lydia Mutsch (LSAP).
18.10, Steinfort / Spidol Steinfort / 20 ans Rééducation gériatrique à l’Hôpital Intercommunal de Steinfort Foto:Guy Jallay
Seit zehn Jahren wird um die Anerkennung der Behandlung von chronischen Schmerzen gekämpft - vergeblich. Der Anästhesist Dr. Jérôme Giwer über den Kampf gegen die Versorgungslücke.
Chronische Schmerzen führen unbehandelt in vielen Fällen zu Arbeitsunfähigkeit oder Frühverrentung.
Unruhen um Krankenhausreform
Die Regierung soll sich erneut mit der Ärzteschaft an einen Tisch setzen. Das fordert die Fraktion der CSV im Parlament. Mit der Schaffung der neuen Ärztekonferenz werden gewerkschaftliche Prinzipien ausgehebelt.
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Bei der CNS ist kein Tarif für Schmerzbehandlung vorgesehen, das heißt, dass Ärzte, die auf diesem Gebiet arbeiten möchten, das mehr oder weniger auf freiwilliger Basis tun. Die chronische Schmerztherapie funktioniert nach dem bio-psycho-sozialen Modell und ist, zum Teil, sehr zeitaufwendig.
Der Ärzteverband AMMD ist weiterhin strikt gegen den von Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo vorgelegten Text zur Reform des Gesundheitswesen. Wenn der Minister das neue Gesundheitsgesetz nicht zurückzieht, drohen die Mediziner mit Streiks, die bereits in der übernächsten Woche starten könnten.
Die Ärzte sind nicht mit denen vom Gesundheitsminister vorgesehenen Reformen einverstanden.