Eine Gedenktafel in der Rue Notre-Dame erinnert an die von den Nazis zerstörte zweite Synagoge.
(DS) - „No enger Aggressioun géint déi Gleeweg am Gottesdéngscht vum Freideg Owend, 9. Mee 1941, huet den Nazi-Okkupant Démolitioun vun der Synagog ordonnéiert, ënnert den Virwand, jüddesch Gottesdéngschter wieren eng Gefor fir d'öffentlech Uerdnung.“
So steht es auf der Gedenktafel, die Premierminister Xavier Bettel und der Vorsitzende des Consistoire israélite de Luxembourg, Albert Aflalo, gestern enthüllt haben. Die gläserne Tafel befindet sich an der Außenwand des Bildungsministeriums in der Rue Notre-Dame, dort, wo einst die zweite Synagoge stand. Das Gotteshaus war 1943 vollständig abgerissen worden.
Die Zeremonie war von der Vereinigung MemoShoa Luxembourg, von der Shoa-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Staats- und dem Bildungsministerium sowie von der Gemeinde Luxemburg und dem jüdischen Konsistorium organisiert worden.
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Premierminister Xavier Bettel und der Vorsitzende des Consistoire israélite de Luxembourg, Albert Aflalo, enthüllten die Gedenktafel.
Foto: Guy Jallay
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Premierminister Xavier Bettel und der Vorsitzende des Consistoire israélite de Luxembourg, Albert Aflalo, enthüllten die Gedenktafel.
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V.l.n.r.: Francois Moyse, Albert Aflalo vom Consistoire, Marcel Kahn, Premier Xavier Bette Bildungsminister Claude Meisch und Bürgermeisterin Lydie Polfer.
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Grossrabbiner Alain Nacache sprach während der Zeremonie ein Gebet.
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Die Gedenktafel erinnert an die zweite Synagoge, die 1943 von den Nazis vollständig zerstört wurde.
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Die Gedenktafel erinnert an die zweite Synagoge, die 1943 von den Nazis vollständig zerstört wurde.
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Premier Xavier Bettel hielt eine kurze Ansprache.
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Der Vorsitzendes Consistoire Albert Aflalo und Premier Xavier Bettel vor der dreisprachigen Gedenktafel.
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Die Gedenktafel erinnert an die Synagoge, die 1943 von den Nazis abgerissen wurde.
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An der Wand des Bildungsministeriums, das genau an der Stelle steht, an der einst die zweite Synagoge stand, befinden sich nun zwei Erinnerungstafeln.
Foto: Guy Jallay
Das Bildungsministerium an der Ecke Rue Notre-Dame/Rue Aldingen steht genau an der Stelle, wo bis 1943 die alte synagoge stand.
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