Wenn Sprache und Kultur verbinden
Wenn Sprache und Kultur verbinden
(BB) - „Auf meinen Wunsch hin haben wir uns für unser diesjähriges Treffen mit dem Thema der Migration und Integration beschäftigt”, erklärte Großherzog Henri am Mittwoch beim informellen Treffen der Staatsoberhäupter aus sechs deutschsprachigen Ländern. Das Thema rufe „manchmal viele Emotionen und starke Meinungsunterschiede in der Gesellschaft hervor”, und dennoch sei es „notwendig, diese Thematik rational zu betrachten, um funktionierende politische Lösungen auszuarbeiten", so der Staatschef Luxemburgs.
Seit 2004 treffen die Staatsoberhäupter der deutschsprachigen Länder jährlich zu einem informellen Gipfel zusammen. Zum diesjährigen Austausch war Luxemburg Gastgeber. Bei der feierlichen Ankunft in der Abtei Neumünster hat das großherzogliche Paar die Staatsoberhäupter aus Belgien, Deutschland, Liechtenstein, der Schweiz und Österreich willkommen geheißen.
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Ein kulturelles Programm der Ehepartner drehte sich ebenfalls um die Frage der Identität in einem mehrsprachigen Umfeld.
Das Treffen der Staatsoberhäupter soll das Miteinander und Verständnis zwischen den Ländern fördern. Politische Schlüsse blieben aus. Für 2018 wird das Treffen in der Schweiz ausgetragen.
Getrennte politische Unterredungen zur Aktualität sollen dem Vernehmen nach zwischen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Außenminister Jean Asselborn erfolgen.
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