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Wenn Sprache und Kultur verbinden
Politik 10 27.09.2017 Aus unserem online-Archiv
Hoher Besuch in Luxemburg

Wenn Sprache und Kultur verbinden

Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa haben die Staatsoberhäupter und ihre Partner am Mittwochmorgen vor der prachtvollen Kulisse der Abtei Neumünster begrüßt.
Hoher Besuch in Luxemburg

Wenn Sprache und Kultur verbinden

Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa haben die Staatsoberhäupter und ihre Partner am Mittwochmorgen vor der prachtvollen Kulisse der Abtei Neumünster begrüßt.
Foto: Pierre Matgé
Politik 10 27.09.2017 Aus unserem online-Archiv
Hoher Besuch in Luxemburg

Wenn Sprache und Kultur verbinden

Bérengère BEFFORT
Bérengère BEFFORT
Die Staatsoberhäupter der deutschsprachigen Länder weilen zurzeit für ein informelles Treffen in Luxemburg. Das großherzogliche Ehepaar empfing die hohen Gäste am Mittwoch in der Abtei Neumünster.

(BB) - „Auf meinen Wunsch hin haben wir uns für unser diesjähriges Treffen mit dem Thema der Migration und Integration beschäftigt”, erklärte Großherzog Henri am Mittwoch beim informellen Treffen der Staatsoberhäupter aus sechs deutschsprachigen Ländern. Das Thema rufe „manchmal viele Emotionen und starke Meinungsunterschiede in der Gesellschaft hervor”, und dennoch sei es „notwendig, diese Thematik rational zu betrachten, um funktionierende politische Lösungen auszuarbeiten", so der Staatschef Luxemburgs.

Seit 2004 treffen die Staatsoberhäupter der deutschsprachigen Länder jährlich zu einem informellen Gipfel zusammen. Zum diesjährigen Austausch war Luxemburg Gastgeber. Bei der feierlichen Ankunft in der Abtei Neumünster hat das großherzogliche Paar die Staatsoberhäupter aus Belgien, Deutschland, Liechtenstein, der Schweiz und Österreich willkommen geheißen.

Ein kulturelles Programm der Ehepartner drehte sich ebenfalls um die Frage der Identität in einem mehrsprachigen Umfeld.

Das Treffen der Staatsoberhäupter soll das Miteinander und Verständnis zwischen den Ländern fördern. Politische Schlüsse blieben aus. Für 2018 wird das Treffen in der Schweiz ausgetragen.

Getrennte politische Unterredungen zur Aktualität sollen dem Vernehmen nach zwischen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Außenminister Jean Asselborn erfolgen.