Vom Mühlrad zum UN-Gipfel
Vom Mühlrad zum UN-Gipfel
(vb) – Ein langes Portrait widmet "Spiegel Online" der Luxemburger Umweltministerin Carole Dieschbourg. Auf dem Pariser Klimagipfel habe sich die junge Politikerin die Sporen verdient, urteilt das Magazin.
In seiner Online-Ausgabe wirft der "Spiegel" einen Blick auf ein Luxemburger Regierungsmitglied, das ausnahmsweise mal nicht mit Nachnamen Asselborn heißt. Die 38 Jahre alte Carole Dieschbourg hat sich mit ihrer Verhandlungstaktik als Vorsitzende des EU-Rates der Umweltminister beim UN-Gipfel in Paris den Respekt des „Spiegel“ erkämpft.
In dem Porträt der in Deutschland völlig unbekannten Politikerin bescheinigt ihr das Online-Magazin, bei den Klimaverhandlungen in Le Bourget „extrem engagiert und geschickt“ vorzugehen, und zitiert dafür EU-Kreise. In dem Portrait wird der Lebensweg der jungen Ministerin vom Studium in Trier bis zur Arbeit in der familieneigenen Mühle kurz skizziert und hervorgehoben, dass Dieschbourg erst seit 2008 Parteimitglied bei „Déi Gréng“ ist.
Die Ministerin habe es in Paris nicht leicht, denn die niedrigen Luxemburger Akzisen auf Benzin und Diesel ließen das Land nicht gerade als Vorreiter für den Klimaschutz erscheinen. Ihre Aufgabe in Paris sieht Dieschbourg darin, die EU-Länder auf gemeinsame Ziele einzuschwören und zu verhindern, dass einzelne Länder ausscheren. Oder in ihren Worten: „Die Schäfchen beisammenzuhalten.“
Den Bericht mit einem Video-Interview finden Sie hier.
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