Statec: Sterblichkeit in Luxemburg steigt durch Corona
Statec: Sterblichkeit in Luxemburg steigt durch Corona
Die Pandemie lässt die Sterberate in Luxemburg ansteigen. Laut einer am Freitag veröffentlichten Statec-Studie sind in den ersten zehn Monaten dieses Jahres 3.601 Personen gestorben. Das sind 103 Personen mehr als im Vergleichszeitraum 2019 (+ 2,9 Prozent).
Da die Zahlen aber seit November exponentiell ansteigen, ist zu befürchten, dass sich die Statistik bis Ende des Jahres noch verschlimmern wird. Im November sind 173 Personen an oder mit Corona gestorben. Damit hat sich in nur einem Monat die Gesamtzahl der Covid-19-Toten mehr als verdoppelt. Im November wurden mehr Tote verzeichnet als zwischen dem 13. März (erster Todesfall) und dem 31. Oktober insgesamt: In diesem Zeitraum sind 161 Menschen durch Covid-19 gestorben. Im November 2019, als es noch keine Pandemie gab, verzeichnete Luxemburg 404 Todesfälle insgesamt.
Statistisch gesehen sind seit Beginn des Jahres 11,8 Personen pro Tag gestorben. In den Jahren 2018 und 2019 lag die Rate bei 10,9 beziehungsweise elf Todesfällen pro Tag.
In sechs von 43 Wochen stellte das Statec eine Übersterblichkeit im Vergleich zu den Jahren 2015 bis 2019 fest. Von einer ausgeprägten Übersterblichkeit wie es sie in anderen europäischen Ländern gegeben hat, aber ist Luxemburg laut dem Statec weit entfernt.
Für den Monat November geht das Statistikamt allerdings von einer Steigerung der Todesrate von 42 Prozent im Vergleich zu November 2018 und 2019 aus. Die Zahlen des Statec beziehen sich auf in Luxemburg ansässige Personen.
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