Wenn am Sonntag Wahlen wären, würde es für eine blau-rot-grüne Mehrheit nicht mehr reichen. Laut der Sonntagsfrage von "Luxemburger Wort" und RTL könnte aber auch die CSV bei den Mandaten nicht punkten.
Wenn am Sonntag Wahlen wären, würde es für eine blau-rot-grüne Mehrheit nicht mehr reichen. Laut der Sonntagsfrage von "Luxemburger Wort" und RTL könnte aber auch die CSV bei den Mandaten nicht punkten.
Wenn am nächsten Sonntag Wahlen wären, würde es beim Anteil der Stimmen im Vergleich zum Wahlergebnis von Oktober 2018 keine größeren Verschiebungen geben. Zu diesem Ergebnis kommt die Sonntagsfrage, die TNS Ilres zwischen dem 14. und dem 23. November im Auftrag von „Luxemburger Wort“ und RTL durchgeführt hat.
Landesweit würde es die CSV auf 30,1 Prozent der Stimmen bringen, 1,2 Prozentpunkte mehr als bei den letzten Wahlen. Die ADR würde sogar um 1,8 Prozentpunkte zulegen und es auf 10,4 Prozent der Stimmen bringen. Auch die Grünen können um 0,8 Prozentpunkte zulegen und würden nun 15,9 Prozent der Stimmen einheimsen. Déi Lénk könnten ein Plus von 0,5 Prozentpunkten und einen Stimmenanteil von 5,5 Prozent verbuchen.
Verluste für LSAP und DP
Die anderen Parteien müssten hingegen leichte Verluste hinnehmen: Die LSAP müsste ein Minus von 1,8 Prozentpunkten verkraften, die Piraten würden 1,2 Prozentpunkte verlieren und die DP würde 0,9 Prozentpunkte einbüßen.
Für die Sozialisten würde dies bedeuten, dass sie die Grünen vorbeiziehen lassen müssten und nur noch die drittstärkste Kraft wären.
CSV verliert einen Sitz
Angesichts der Eigenarten des luxemburgischen Wahlsystems können aber auch geringfügige Verschiebungen beim Stimmenanteil Auswirkungen auf die Sitzverteilung haben. So auch bei der Sonntagsfrage.
Die CSV müsste trotz leichter Gewinne einen Sitz abgeben. Die Christsozialen würden es nur noch auf 20 Mandate bringen. Für die ADR würde das Plus von 1,8 Prozentpunkten hingegen gleich zwei zusätzliche Mandate bedeuten, statt mit vier wäre die Partei dann mit sechs Abgeordneten im Parlament vertreten. Wenn am Sonntag Wahlen wären, würden auch Déi Gréng um einen Sitz zulegen, statt neun würden dann zehn grüne Parlamentarier in der Chamber sitzen.
Anders als bei den Wahlen 2018 könnten die Grünen diesmal die Koalition aber nicht retten. Denn sowohl die Liberalen als auch die Sozialisten würden ein Mandat verlieren. Laut der Sonndesfro würden nur noch elf Mandate auf das Konto der DP gehen und neun auf das Konto der LSAP. Damit könnten die Grünen zum ersten Mal mehr Abgeordnete ins Parlament schicken als die Sozialisten.
Das würde aber auch bedeuten, dass die Regierungsparteien ihre Mehrheit verlieren würden: Wenn am Sonntag gewählt würde, würden DP, LSAP und Grüne zusammen nur noch auf 30 Sitze kommen, ein Mandat weniger als bisher.
Die einzige Zweierkoalition, die noch möglich wäre, ist ein Bündnis zwischen CSV und DP, die es zusammen auf 31 Mandate bringen würden.
In der Sonndesfro profitiert die LSAP vom hohen Ansehen ihrer Gesundheitsministerin Paulette Lenert. Die CSV kann derweil nur noch vom einstigen Juncker-Bonus träumen.
Wären am Sonntag Wahlen, ginge die DP als großer Sieger hervor, Déi Gréng lassen Federn und die LSAP kann sich stabilisieren. Diese Ergebnisse gehen aus einer Umfrage von TNS Ilres im Auftrag des Luxemburger Wort und RTL hervor.
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Bei der Politmonitor-Umfrage sagen 82 Prozent der Befragten, dass sie sich große Sorgen wegen der Wohnungsmisere machen. Die Folgen des Klimawandels beunruhigen nur 57 Prozent sehr stark. Die Regierung verliert derweil an Zustimmung.
Die Politmonitor-Umfrage von Luxemburger Wort und RTL birgt einige Überraschungen. Interessant sind die Ergebnisse der Grünen und der CSV. Außer Konkurrenz läuft Jean Asselborn, der unangefochten auf Platz 1 liegt.
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