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Piraten und PID machen gemeinsame Sache
Politik 23.03.2018 Aus unserem online-Archiv

Piraten und PID machen gemeinsame Sache

Ein Wahlplakat der Piraten aus dem Jahr 2014.

Piraten und PID machen gemeinsame Sache

Ein Wahlplakat der Piraten aus dem Jahr 2014.
Foto: Anouk Antony
Politik 23.03.2018 Aus unserem online-Archiv

Piraten und PID machen gemeinsame Sache

Teddy JAANS
Teddy JAANS
Piratenpartei und die Partei fir integral Demokratie wollen die bevorstehenden Parlamentswahlen gemeinsam bestreiten. Darauf konnten sie sich am Mittwoch einigen.

Piratenpartei und die Partei fir integral Demokratie wollen die bevorstehenden Parlamentswahlen gemeinsam bestreiten. Darauf konnten sie sich am Mittwoch einigen, wie RTL am Freitag auf seinem Internetportal berichtet.


Sven Clement knüpft Erwartungen an die kommenden Wahlen.
"Die Piraten sind nicht amtsmüde"
Um die Piraten ist es still geworden. Die Gründe dafür sind vielfältig, sagt Parteipräsident Sven Clement. Bei den Gemeindewahlen 2017 wollen die Piraten pro Bezirk in mindestens drei Proporzgemeinden antreten.

Laut dem Abkommen sollen zwischen zehn und 20 PID-Mitglieder auf den Listen der Piratenpartei kandidieren, darunter der Bürgermeister der Gemeinde Vichten und einstiger Abgeordneter Jean Colombera.

Kommende Woche soll die Parteileitung der Piraten über das Abkommen abstimmen, mit einer Ablehnung wird aber nicht gerechnet.

Die PID-Mitglieder wurden bereits in einem Schreiben über die Kontaktaufnahme mit anderen Parteien informiert. Man habe man die Programme verglichen und am Mittwoch mit den Piraten eine Einigung erzielt. Dabei müsse keine der beiden Gruppierungen ihre Identität oder ihre Souveränität aufgeben, heißt es.


Die Partei fir Integral Demokratie ist im Sommer 2013 von Jean Colombera gegründet worden.
Der Präsident der PID tritt zurück
Es war in letzter Zeit ruhig um die PID. Nun ist der Präsident Serge Jochheim zurückgetreten. Wie es nun mit der Partie um Gründer Jean Colombera weitergeht, ist unklar.

Nur die etablierten und großen Parteien seien die Gewinner, wenn  unzählige Gruppierungen um die Wählergunst buhlen, so die Autoren des Schreibens weiter. Wenn die Zielsetzungen zudem die gleichen seien, mache ein paralleles Antreten bei den Wahlen noch weniger Sinn.

Die genauen Modalitäten der Zusammenarbeit sollen in den kommenden Tagen genau festgelegt werden.


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