Neuer Spitalplan ohne Auswirkungen für Personal
Neuer Spitalplan ohne Auswirkungen für Personal
(ml) - Im Herbst soll der neue Spitalplan dem Parlament vorgelegt werden. Voraussichtlich im Januar 2015 soll er in Kraft treten. Dabei wird es zu keinem Personalabbau kommen. Dies versicherte Gesundheitsministerin Lydie Mutsch (LSAP) in einer Unterredung mit dem OGBL. Eines der Hauptziele des Spitalpans besteht darin, Kompetenzen zu bündeln und die Fusion von Krankenhäusern voranzutreiben. Weitere Schwerpunkte sind die ambulanten Behandlungen und die Tageskliniken. Dies geschehe ohne finanziellen Druck, so Mutsch. Beide Seiten waren sich einig, dass alle Neuerungen nicht auf Kosten der Pflegequalität für die Patienten gehen dürfen.
Auf der Tagesordnung standen auch die Zukunft der Clinique Sainte-Marie und die geplante Restrukturierung der Krankenhauslabors. Bis 2020 ist die Clinique Sainte-Marie im neuen Spitalplan abgesichert. Danach bekommt sie eine neue Bestimmung, betonte die Ministerin. Die Zahl der Akutbetten soll zwar in den kommenden zwei Jahren gesenkt werden. Sie werden jedoch durch Betten für geriatrische und neuro-vegetative Fälle ersetzt. Auch in diesem Bereich sei nicht vorgesehen, Personal einzusparen, so die Ministerin. Eigenen Angaben zufolge ist der OGBL die größte Vertretung der Beschäftigten im Gesundheitswesen. Die Gewerkschaft bedauert in einem Schreiben, dass sie bei der Ausarbeitung eines so wichtigen Vorhabens nicht eingebunden worden sei.
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