Mehr Impfungen, weniger Infektionen
Mehr Impfungen, weniger Infektionen
1.265 Personen wurden zwischen dem 5. und dem 11. April positiv auf Corona getestet, in der Vorwoche waren es noch 1.544. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank von 246,60 auf 202,04 Fälle pro 100.000 Einwohner. Auch die Zahl der Kontakte ging zurück, und zwar von 3.808 auf 3.122, was einem Minus von 18 Prozent entspricht.
Allerdings ist auch die Zahl der durchgeführten Tests rückläufig. Sie sank von fast 80.000 auf nur noch 54.621 Tests. Das Durchschnittsalter der Neuinfizierten ist auf 37,5 Jahre gestiegen. Der Reproduktionswert ist in der vergangenen Woche leicht von 0,86 auf 0,96 gestiegen. Bei der Positivitätsrate der Tests ist ebenfalls ein Plus feststellbar: Nach 1,93 Prozent in der Vorwoche lag die Quote zuletzt im Durchschnitt bei 2,32 Prozent. Von den 16.781 Tests, die auf ärztliches Attest hin durchgeführt wurden, waren 5,22 Prozent (4,01 Prozent) positiv. Dieses Zahlen teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch in seinem wöchentlichen Bulletin mit.
Die Zahl der Patienten, die in der Folge einer Covid-Infektion gestorben sind, ist weiter rückläufig. Nach 19 Toten in der Woche vom 29. März auf den 4. April waren in der vergangenen Woche „nur“ zwölf Opfer zu beklagen. Das Durchschnittsalter lag bei 84 Jahren.
Patienten werden jünger
Die Zahl der Patienten, die stationär behandelt werden müssen, ging ebenfalls leicht zurück. Die Santé vermeldet nach 111 Klinikeinweisungen in der Vorwoche diesmal „nur“ 104 Patienten, die in die Klinik eingewiesen werden mussten. Davon mussten 30 (29) intensivmedizinisch betreut werden. Die Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, werden jünger. Laut Santé lag das Durchschnittsalter vergangenen Woche bei 61 Jahren, in der Vorwoche waren es noch 67 Jahre.
Fast die Hälfte der Neuinfektionen geht auf das familiäre Umfeld zurück (48,6 Prozent), 4,7 Prozent auf die Schulen und 3,8 Prozent auf den Arbeitsplatz. In 35 Prozent der Fälle blieb die Ansteckungsquelle unklar.
Zwischen dem 29. März und dem 4. April lag der Anteil der britischen Variante bei 74,1 Prozent, die der südafrikanischen bei 19,4 Prozent. In sechs Fällen wurde die brasilianische Variante ausgemacht.
Die Impfkampagne nimmt weiter Fahrt auf. Zwischen dem 5. und dem 11. April konnten 24.403 Impfdosen verabreicht werden, 14.973 Personen haben ihre erste Dosis erhalten, 9.430 bekamen bereits die zweite Spritze. Seit Ende Dezember konnten 135.091 Impfdosen verabreicht werden. In der kommenden Woche soll Impfstoff für 13.925 Personen geliefert werden, in der letzten April-Woche für 19.025 Personen.
Wie aus den Untersuchungen des Forschungsinstituts LIST hervorgeht, hat die Viruslast in den Abwässern der Kläranlagen in der vergangenen Woche abgenommen, und das in allen Landesteilen. Die nächsten Analysen müssen nun zeigen, ob sich dieser Trend bestätigt.
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