Lehrergewerkschaft spricht von einem Vertrauensbruch
Lehrergewerkschaft spricht von einem Vertrauensbruch
(SC) - "Auch im Bildungsbereich ist es besonders in Krisenzeiten wichtig, dass alle Beteiligen miteinander und nicht gegeneinander arbeiten", so die FÉDUSE/Enseignement-CGFP in einem Schreiben am Samstagmorgen. Bildungsminister Claude Meisch habe die Gewerkschaft bisher - trotz ihrer repräsentativen Kraft - "als Dialogpartner komplett ignoriert."
Nach einer langen "Funkstille", aus dem Ministerium habe die FÉDUSE/Enseignement-CGFP erst am Freitag die Information erreicht, dass das Schuljahr für das Lehrpersonal in der Sekundarschule bis zum 17. Juli verlängert werden soll. Dies sei weder im Vorfeld mit der Gewerkschaft besprochen worden, noch sei man über die üblichen Kanäle darüber informiert worden.
Dies empfindet die FÉDUSE/Enseignement-CGFP als "großen Vertrauensbruch" seitens des Ministers, das Lehrpersonal sei vor den Kopf gestoßen worden. Ein klärendes Gespräch mit Bildungsminister Claude Meisch sei daher dringend nötig. Die Gewerkschaft FÉDUSE/Enseignement-CGFP sei nicht grundsätzlich gegen einen schrittweisen Anlauf des Schulbetriebs, allerdings gebe es hier noch viele unbeantwortete Fragen.
Wie sollen Schüler und Lehrpersonal geschützt werden und ist eine physische Präsenz der Abschlussklassen wirklich unumgänglich?
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