LCGB will Aktionsplan zum Medikamentenmangel
LCGB will Aktionsplan zum Medikamentenmangel
(C./tom) – Die Gewerkschaft LCGB hat die zuständigen Minister der Luxemburger Regierung aufgefordert, einen nationalen Aktionsplan umzusetzen, der den Problemen bei der Medikamentenversorgung ein Ende bereiten soll.
Die Lage sei ernst, so die Gewerkschaft in einer Mitteilung am Dienstagmorgen - insbesondere Medikamente für den täglichen Gebrauch wie Hustensaft, Antibiotika für Kinder sowie Medikamente gegen hohen Blutdruck oder Diabetes seien immer noch von wiederkehrenden Lieferengpässen betroffen.
Der LCGB fordert eine öffentlich zugängliche Liste aller Medikamente, bei denen es regelmäßig zu Lieferengpässen kommt. Auf dieser Grundlage sollen konkrete nationale Maßnahmen festgelegt werden - zum Beispiel die Einrichtung einer nationalen Arzneimittelreserve, individuelle Verpackung von Medikamenten oder auch die Möglichkeit einer außergewöhnlichen Erstattung für Arzneimittel, die in einer Apotheke in der Großregion bezogen wurden.
Auch eine langfristige Forderung hat die Gewerkschaft: Die Regierung solle sich auf europäischer Ebene für eine Verlagerung der Produktionsstätten nach Europa einsetzen, um so in Zukunft weitere Störungen der Lieferketten zu vermeiden.
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