Lage spitzt sich zu
Lage spitzt sich zu
(mig) - Nachdem das Koordinationsbüro der Lehrerkomitees am Montag dazu aufgerufen hatte, die Examensfragen nicht fristgerecht einzureichen, hat das Büro nun eine Petition gegen die Sparpläne des Bildungsministers in allen Sekundarschulen gestartet. Sie möchte damit sicherstellen, dass die Verhandlungen mit dem Minister in die gewünschte Richtung gehen.
In der Petition, die bis zum 11. Februar läuft, wird u.a. auch gefordert, dass die Gewerkschaften kein Abkommen mit dem Minister unterschreiben, bevor die Lehrerschaft nicht ihre Einwilligung dazu gegeben hat.
Mit ihren Aktionen spalten die Lehrerkomitees die Gewerkschaften, die sich in einem Schlichtungsverfahren mit dem Minister befinden. Während der SEW sich klar zu den Aktionen der Lehrerkomitees bekennt, hält die Apess sich eher bedeckt. Die Féduse nimmt Abstand von den Aktionen und ruft ihre Mitglieder dazu auf, sich nicht daran zu beteiligen.
Eine vierte Gewerkschaft?
Derweil ist zu hören, dass einzelne Vertreter des Koordinationsbüros beabsichtigten, abseits von SEW, Féduse und Apess eine eigene Gewerkschaft zu gründen. Darauf angesprochen, sagte einer der Vertreter, Jacques Maas, er könne das weder dementieren noch bestätigen. Das sei kein Thema und man wolle im Hinblick auf die bevorstehenden Berufskammerwahlen nicht in gewerkschaftliche Auseinandersetzungen hineingezogen werden.
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