Insgesamt 23 Affenpocken-Fälle in Luxemburg festgestellt
Insgesamt 23 Affenpocken-Fälle in Luxemburg festgestellt
(lm) - Eine Woche ist es her, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Affenpocken-Ausbruch zu einer „Notlage von internationaler Tragweite“ erklärt hat. Bis zum 26. Juli wurden dem European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) insgesamt 13.043 Fälle in 37 Ländern gemeldet. Das sei ein Anstieg um 2.439 Infektionen in der letzten Woche, wie die Santé informiert.
In Luxemburg sind bislang 23 Menschen positiv auf den Erreger getestet worden, neun davon in der vergangenen Woche. Bei den Betroffenen handele es sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums ausschließlich um Männer mit einem Durchschnittsalter von 39 Jahren. Von den Infizierten musste niemand im Krankenhaus behandelt werden.
Auf globaler Ebene sind bis dato 339 Menschen aufgrund der Erkrankung ins Krankenhaus eingeliefert worden, das entspricht 6,2 Prozent sämtlicher Infizierten. 131 waren tatsächlich auf eine klinische Behandlung angewiesen, wovon eine Person auf der Intensivstation aufgenommen wurde.
Impfstoff-Lieferung im August
In puncto Impfung erwartet das Großherzogtum die erste Lieferung des Herstellers HERA im August, ein genaues Datum konnte noch nicht genannt werden. Voraussichtlich wird Luxemburg 1.400 von insgesamt 109.000 Dosen erhalten. Bis dahin bereitet der Conseil supérieur des maladies infectieuses (CSMI) Empfehlungen für eine Impfkampagne vor.
Die Santé erinnert indes daran, dass sich das Virus hauptsächlich über engen und intimen Kontakt überträgt. Menschen, die Kontakt zu einer infizierten Person haben, sollten zudem nicht dieselbe Bettwäsche oder dasselbe Handtuch wie die erkrankte Person nutzen.
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