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Impfangebot für Minderjährige ab kommender Woche
Politik 26.06.2021 Aus unserem online-Archiv
Xavier Bettel im Interview

Impfangebot für Minderjährige ab kommender Woche

Xavier Bettel im Interview

Impfangebot für Minderjährige ab kommender Woche

Archivfoto: Gerry Huberty
Politik 26.06.2021 Aus unserem online-Archiv
Xavier Bettel im Interview

Impfangebot für Minderjährige ab kommender Woche

Tom RÜDELL
Tom RÜDELL
Der Premierminister kündigte bei RTL an, dass auch in der Altersgruppe unter 18 Jahren die Vulnerablen zuerst berücksichtigt werden sollen.

Ab der kommenden Woche will Luxemburg die Impfkampagne gegen das Corona-Virus für Menschen unter 18 Jahren öffnen. Das erklärte Premierminister Xavier Bettel am Samstag im Interview in der RTL-Sendung „Background“. Genau wie bei den bisherigen Priorisierungen sollten auch in dieser Altersgruppe zunächst die Vulnerablen berücksichtigt werden. Bettel bekräftigte noch einmal: „Impfen ist nicht nur Teil der Lösung, es ist die Lösung“. Bisher seien knapp 513.000 Impfdosen verabreicht worden, so der Premier weiter. Wenn es hätten mehr sein können, liege das an der Verfügbarkeit der Impfstofflieferungen - das doppelte wäre möglich gewesen. 

Zum weiteren Verlauf kündigte Bettel an, dass die Impfzentren nach und nach außer Betrieb gehen sollen; die Impfungen sollten sich dann planmäßig in die Hausarztpraxen verlagern.  


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In Sachen Kreuzimpfungen, also der Mischung von zwei verschiedenen Impfstoffen für die erste und zweite Impfung, warte man weiter auf grünes Licht von der europäischen Arzneimittelagentur EMA. Diese werde aber wohl nicht mehr allzulange auf sich warten lassen. 

Bettel verteidigte im Interview seine Wortwahl vom „Luxemburger Erfolg“ in seiner Rede zum Nationalfeiertag. Jeder der 818 Luxemburger Toten sei einer zuviel, dahinter stünden Tragödien. Luxemburg habe aber in bei den Schließungen von Geschäften und Restaurants, bei den Einschränkungen in Kultur und Schulen und beim wirtschaftlichen Aspekt der Krise eine Balance zwischen Restriktionen und Freiheit gefunden, so der Premier.

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