Das Staatsoberhaupt wendet sich angesichts der hohen Corona-Fallzahlen mit einer Ansprache an das Volk.
Politik
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2 Min.27.10.2020Aus unserem online-Archiv
Großherzog Henri: "Nëmmen zesumme kënne mir dat packen"
Das Staatsoberhaupt wendet sich angesichts der hohen Corona-Fallzahlen mit einer Ansprache an das Volk.
Das Corona-Virus lässt auch den Großherzog nicht kalt. Am Dienstag wendet sich das Staatsoberhaupt in einer kurzen Ansprache an das Volk. Er zeigt sich dabei vor allem über die Situation im Gesundheitssektor besorgt.
„Luxemburg ist von dieser zweiten großen Welle nicht verschont geblieben“, sagte Großherzog Henri laut einem vorab an die Medien übermittelten Manuskript. „Was mich besonders beunruhigt, ist die Tatsache, dass es Infektionen in Krankenhäusern gegeben hat und dass sich auch das Personal infiziert hat. Hinzu kommt die Nachricht, dass es gleichzeitig ein Wiederaufflammen von Infektionen in Alten- und Pflegeheimen gibt.“
Es sei daher wichtig, „dass alle, die in Luxemburg leben, arbeiten oder leben, dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus wieder einzudämmen. Wir alle haben eine Verantwortung gegenüber unseren Lieben, insbesondere gegenüber schutzbedürftigen und älteren Menschen. Solidarität und Respekt verlangen von uns, dass wir uns an die Regeln halten.“
Ech ziele fest op d’Solidaritéit vun Iech alleguerten, fir dass mir dës zweet Well esou gutt wéi méiglech iwwerstinn.
Großherzog Henri bezeichnete die neuen Maßnahmen der Regierung als „derzeit notwendig und angemessen im Kampf gegen die Pandemie“. Es sei unerlässlich, soziale Kontakte auf das strikte Minimum zu beschränken.
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Zwischen dem 17. und 23. Oktober stieg zwar die absolute Zahl der positiv getesteten Schüler, die Infektionen sollen aber außerhalb des Unterrichts passiert sein.