Großherzog Henri nach dem Besuch in Japan: „Staatsvisiten sollen Türen öffnen“
Großherzog Henri nach dem Besuch in Japan: „Staatsvisiten sollen Türen öffnen“
(ham) - Mit einem inspirierenden Violinen-Concerto ging am Mittwochabend im Agasaka-Palast von Tokio die dreitägige Staatsvisite in Japan zu Ende. Die Luxemburger Delegation konnte anschließend den Heimweg antreten. Mit im Gepäck: zahlreiche neue Kontakte, mehrere unterzeichnete Abkommen und Absichtserklärungen sowie das Bewusstsein, den Japanern das Großherzogtum etwas näher gebracht zu haben.
Dass die Staatsvisite demnach als Erfolg gewertet wird, dürfte kaum überraschen. Im Interview mit den mitgereisten Journalisten zieht Großherzog Henri seine ganz persönliche Bilanz des Besuchs im faszinierenden Reich der aufgehenden Sonne.
Ganz besonders streicht das Luxemburger Staatsoberhaupt dabei die enge Beziehung zum japanischen Kaiserpaar hervor. Bei einem Dutzend Besuchen in Japan sei er immer mit offenen Armen im Kaiserpalast empfangen worden, erinnert sich Großherzog Henri.
Eine Staatsvisite diene dazu, Türen zu öffnen. Nun seien die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern seit Jahren hervorragend, so das Luxemburger Staatsoberhaupt. Allerdings habe man auch bei dieser Visite zahlreiche Akteure aus der Luxemburger Wirtschaft mit japanischen Unternehmern zusammen bringen können, so dass sich die Beziehungen noch verbessern werden.
Traurig sei er gewesen, dass die Großherzogin ihn nicht habe begleiten können. Sie leide nun Mal unter einer starken Flugangst und die Strecke sei einfach zu lang gewesen. "Allerdings wurde sie hervorragend von Prinzessin Alexandra vertreten", so ein stolzer Vater gegenüber wort.lu.
