Großherzog Henri besucht Straßburg
Großherzog Henri besucht Straßburg
(mas) - Luxemburger Tag im Elsass. Das großherzogliche Paar hat am Dienstag Straßburg besucht. Wie schon bei ihrer Visite im März 2014 wurden Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa von Anne Brasseur empfangen; die DP-Politikerin übt derzeit den Vorsitz der parlamentarischen Versammlung des Europarates aus. Mit dem großherzoglichen Paar begaben sich auch Parlamentspräsident Mars Di Bartolomeo und Integrationsministerin Corinne Cahen nach Straßburg.
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Höhepunkt des Abstechers ins Elsass war eine Rede des Großherzogs vor der parlamentarischen Versammlung, in der er sich zur Flüchlingskrise äußerte. In diesen Zeiten zeige sich die Fähigkeit Europas solidarisch zu handeln. "La peur de l’étranger est le pire des ennemis. Les réfugiés sont des personnes comme nous. Aussi les valeurs que nous défendons ne peuvent fluctuer au gré des circonstances. C’est justement pour cela qu’elles ont été érigées en principe", sagte Großherzog Henri.
Der parlamentarischen Versammlung gehören Vertreter der 47 Mitgliedsstaaten des Europarates an; für Luxemburg sind dies neben Anne Brasseur die Abgeordneten Françoise Hetto-Gaasch (CSV), Claude Adam (Déi Gréng), Yves Cruchten (LSAP), Marcel Oberweis und Marc Spautz (beide CSV).
In Straßburg traf der Staatschef des Weiteren mit Thorbjorn Jagland, Generalsekretär des Europarates, und Dean Spielmann, dem scheidenden Vorsitzenden des Menschenrechtsgerichtshofes, zusammentreffen. Zum 2. November wird Spielmann als Luxemburger Richter durch Georges Ravarani abgelöst.
Abgerundet wurde die Kurzvisite mit einer Besichtigung des Straßburger Münster. In diesem Jahr begeht Straßburg die 1000-Jahrfeier des imposanten gotischen Gotteshauses.
- Dossier: Ein Blick ins Leben der großherzoglichen Familie
- Die Rede von Großherzog Henri können Sie sich auf der Seite des Europarats anschauen.
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