Gramegna: Mehr Steuern auf Treibstoff
Gramegna: Mehr Steuern auf Treibstoff
(SH) - Autofahren soll in den kommenden Jahren teurer werden. Wie Finanzminister Pierre Gramegna am Samstag in der Sendung "Background am Gespréich" auf RTL erklärte, sollen 2020 Diesel und Benzin teurer werden. Darauf, wann genau die Preiserhöhung kommen soll und wie hoch sie ausfallen soll, wollte sich Gramegna nicht festlegen. Der Minister betonte lediglich, dass die Erhöhung der Preise beim Diesel stärker sein soll, als beim Benzin. Ziel sei es, dass der Unterschied zwischen beiden Treibstoffen niedriger wird. Die Erhöhung könnte jedoch zwischen zwei und sechs Cent pro Liter liegen.
2021 soll dann in Luxemburg eine CO2-Steuer eingeführt werden. Dabei wird sich Luxemburg den Nachbarländern anpassen. Angedacht sind 20 Euro pro Tonne CO2.
Auch bei der Autosteuer soll es zu einer Reform kommen, bei der den Emissionswerten ein höherer Stellenwert zugeschrieben wird. Ebenso arbeitet die Regierung weiter an der Steuerreform, die noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden soll.
Qualitatives Wachstum
Der Minister betonte zudem, dass Luxemburg weiterhin ein qualitatives Wachstum brauche. Im Großherzogtum würden jährlich 10.000 bis 15.000 Arbeitsplätze geschaffen. Dies sei eine Garantie für die Renten.
Google trage zu einem qualitativen Wachstum bei. Immerhin handele es sich dabei um eines der Top-Ten-Unternehmen weltweit. Es sei im Interesse von Luxemburg, dass Google komme, so Gramegna. Er sei sich dennoch bewusst, dass es sich um ein großes Projekt handele, das begleitet werden müsse. Dies könne einige Zeit in Anspruch nehmen.
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