Die Petition 725 hat innerhalb einer Woche fast 1.400 Unterschriften gesammelt.
Foto: Guy Wolff
Die Petition 725 gegen die Einführung des Luxemburgischen als erste Amtssprache hat innerhalb einer Woche fast ein Drittel der nötigen Unterschriften gesammelt.
Die Petition 725 gegen die Einführung des Luxemburgischen als erste Amtssprache hat innerhalb einer Woche fast ein Drittel der nötigen Unterschriften gesammelt.
(stb) - Vor einer Woche endete die Frist der Petition 698, die die Einführung des Luxemburgischen als erste Amtssprache fordert. Mit 14.721 Unterschriften hat die Petition alle Rekorde gebrochen. Bereits nach fünf Tagen hatte die Eingabe das für eine öffentliche Anhörung erforderliche Quorum von 4.500 Unterschriften erreicht und löste eine kontrovers geführte Debatte über den Stellenwert der luxemburgischen Sprache aus.
"Luxemburg soll ein offenes Land bleiben"
Als Gegenentwurf ist nun seit knapp einer Woche die Petition 725 zur Unterschrift freigegeben, die ein Nein zur luxemburgischen Landessprache als erste Amtssprache fordert. Dem Autor zufolge ist Luxemburg seit jeher auf Zuwanderung angewiesen und soll auch weiterhin ein offenes Land bleiben. Außerdem gehöre die in Luxemburg praktizierte Mehrsprachigkeit zu den Stärken und nicht zu den Schwächen des Landes.
Des Weiteren befürchtet der Petitionär, dass eine Stärkung des Luxemburgischen im Unterricht zwangsläufig mit einer Verschlechterung der Fremdsprachenkenntnisse einhergehen würde. Innerhalb von einer Woche hat die Eingabe 1.392 Unterschriften gesammelt. Es bleiben noch fünf Wochen, bevor die Frist abläuft.
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Verantwortungsbewusste Agrarpolitik gehe nicht ohne Berücksichtigung harter ökonomischer Fragestellungen und angemessener politischer Begleitung, findet der Autor.
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