Flüchtlingszahlen im Juni gesunken
Flüchtlingszahlen im Juni gesunken
Im Juni 2022 haben insgesamt 127 Personen einen Antrag auf das internationale Flüchtlingsstatut gestellt. Im Mai 2022 waren es noch 206, im April 149. Für das ganze erste Halbjahr 2022 kommt die Statistik des Außenministeriums auf 937 Anträge, im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 500.
Die meisten der Antragsteller stammen im Juni aus Syrien (45), Eritrea (20) und Afghanistan (18). Aus Syrien kommen im ersten Halbjahr 2022 insgesamt 40 Prozent der Anträge.
Im Juni 2022 wurden insgesamt 58 Anträge anerkannt.
Auch Anträge aus der Ukraine gehen zurück
Auch bei den Anträgen auf vorübergehenden Schutz für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den Vormonaten festzustellen. Laut Außenministerium erklärt sich das aber auch daraus, dass eine gewisse Anzahl an Anträgen doppelt eingegangen sei.
Insgesamt 450 Personen haben im Juni 2022 in Luxemburg einen Antrag auf vorübergehenden Schutz gestellt. Das ist deutlich weniger als noch im Mai (1173) und April (1760).
Die meisten der Antragsteller haben die ukrainische Staatsbürgerschaft (370), weit dahinter kommen Marokko (11), Nigeria (9) und Kamerun (8) als Herkunftsland. Auf das erste Halbjahr 2022 berechnet stellen ukrainische Staatsangehörige insgesamt 94,5 Prozent der Anträge auf vorübergehenden Schutz.
Im Juni wurden 385 dieser Anträge angenommen, 56 wurden abgelehnt.
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