Die meisten Asylanträge stammten im vergangenen Monat von Menschen aus europäischen Staaten.
Foto: Charles Caratini
Im September 2016 sind erstmals in diesem Jahr weniger Flüchtlinge in Luxemburg angekommen als im gleichen Monat des Vorjahres. Zudem übersteigen die Asylanträge aus den Balkanstaaten wieder jene Anträge aus außereuropäischen Staaten.
Im September 2016 sind erstmals in diesem Jahr weniger Flüchtlinge in Luxemburg angekommen als im gleichen Monat des Vorjahres. Zudem übersteigen die Asylanträge aus den Balkanstaaten wieder jene Anträge aus außereuropäischen Staaten.
(CBu) - Im September 2016 sind erstmals in diesem Jahr weniger Flüchtlinge in Luxemburg angekommen als im gleichen Monat des Vorjahres. 199 Menschen stellten laut dem Außenministerium im vergangenen Monat einen Asylantrag. Im August waren es 197. Im September 2015 war die Zahl mit 374 deutlich höher.
Insgesamt steigt die Zahl der Asylbewerber in diesem Jahr auf 1421. Im gesamten Jahr 2015 wurden 2.447 Anträge gezählt.
Die neusten Asylbewerber stammen überwiegend aus Europa; 128 der 199 Anträge wurden von Menschen aus Albanien (39), Serbien (35), Kosovo (31) und anderen europäischen Staaten gestellt. Dagegen wurden im September etwa nur 16 Asylanträge von Menschen aus Syrien registriert.
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Die Zahl der Asylgesuche bleibt relativ konstant. Gegenüber dem zweiten Halbjahr 2015, dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise, sind die Werte allerdings rückläufig. Im August wurden 182 neue Verfahren eingeleitet.
Im Monat Juli stellten 158 Menschen einen Antrag auf Asyl in Luxemburg. Die Zahl der Anträge bleibt damit gegenüber Juni weitgehend stabil und ist in den vergangenen Monaten tendenziell gesunken.
Die Menschen aus den Westbalkanstaaten machten im vergangenen Jahr die Hauptgruppe unter den Asylbewerbern aus. In diesem Jahr stammen bereits ein Viertel aller Schutzsuchenden aus Syrien.
Im Februar haben 89 Personen in Luxemburg einen Antrag auf Asyl gestellt. In 17 Fällen wurde das Flüchtlingsstatut anerkannt, 57 Anträge wurden abgelehnt. 90 Personen mussten in ihre Heimatländer zurückkehren.