FFP-Masken: "Ratsam, aber nicht obligatorisch"
FFP-Masken: "Ratsam, aber nicht obligatorisch"
Den Auftakt machte der deutsche Freistaat Bayern. Dort ist das Tragen von FFP2-Masken zum Schutz vor dem Corona-Virus im öffentlichen Transport und im Einzelhandel bereits Pflicht. Ab dem 25. Januar schreibt auch Österreich das Tragen solcher Masken im öffentlichen Transport vor. Deutschland denkt über ähnliche Maßnahmen nach.
Für den grünen Abgeordneten Carlo Back ein Grund, bei Mobilitätsminister François Bausch nachzufragen, wie die Position der luxemburgischen Regierung in Bezug auf solche Vorschriften ist.
Empfohlen - nicht vorgeschrieben
Eine Pflicht ist derzeit nicht konkret geplant. So liest sich jedenfalls die Antwort des Ministers. Eine mögliche Absicht, solch eine Vorschrift einzuführen, wird in dem Schreiben konkret jedenfalls nicht erwähnt.
Das Tragen von FFP1-Masken (Chirurgische Masken) werde generell während der schlechten Jahreszeit empfohlen, da sie einen weitaus besseren Schutz bieten, als die allgemein üblichen „normalen“ Masken oder etwa Schals und Halstücher. Besonders gefährdete Personen sollten zudem auf die noch wirksameren FFP2-Masken zurückgreifen, so Bausch weiter.
Der Minister verweist in seiner Antwort auf die im Gesetz vom 17. Juli 2020 verankerte allgemeine Maskenpflicht in geschlossenen Räumen oder dort, wo eine Distanz von zwei Metern nicht eingehalten werden kann. Zugleich unterstreicht er aber auch, dass das Infektionsrisiko im öffentlichen Transport nicht wesentlich erhöht sei. Dies hätten zahlreiche Studien aufgezeigt.
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