Entscheidung zur CSV-Spitzenkandidatur soll am 1. Februar fallen
Entscheidung zur CSV-Spitzenkandidatur soll am 1. Februar fallen
Mit Xavier Bettel und Paulette Lenert sind die Spitzenkandidaten der DP und der LSAP für die Wahlen im Oktober gesetzt. Bei den Grünen hat sich Justiz- und Kulturministerin Sam Tanson als Wunschkandidatin herauskristallisiert. Bei der größten Partei, der CSV, ist die Frage noch nicht geklärt. Sie dürfte es aber bald sein.
Die Gespräche mit den Parteigremien über geeignete Spitzenkandidaten seien so weit abgeschlossen, erklärte Co-Parteipräsident Claude Wiseler am Dienstag auf Nachfrage des „Luxemburger Wort“. Am 1. Februar werden er und Co-Präsidentin Elisabeth Margue dem Nationalrat einen Vorschlag unterbreiten, wer die CSV bei den Wahlen im Oktober zum Erfolg führen soll. Es ist davon auszugehen, dass der Nationalrat am selben Tag eine Entscheidung treffen wird.
Um wen es sich handelt beziehungsweise welche Namen bei den Gesprächen mit der Parteibasis am häufigsten genannt wurden, wollte Wiseler nicht verraten. Klar ist nur, dass es keine Doppelspitze sein wird.
Zuletzt zirkulierten Namen wie Martine Hansen, Co-Fraktionschefin, oder der ehemalige Parteipräsident Marc Spautz. In der engeren Auswahl sind dem Vernehmen nach allerdings Co-Fraktionschef Gilles Roth sowie der frühere Finanzminister Luc Frieden, der die nationalpolitische Bühne 2014 verlassen hatte, um in London als Vice Chairman der Deutschen Bank zu arbeiten. Heute ist Frieden Präsident der Handelskammer sowie Vorsitzender des Dachverbands der europäischen Industrie- und Handelskammern.
Wiseler sagte, wichtig sei nicht allein die Frage des Spitzenkandidaten, sondern auch die Frage, um welchen Kandidaten sich ein Team herum bilden lässt. Die Entscheidung bezüglich der regionalen Spitzenkandidaten und ob man auf Bezirksebene mit Einzelkandidaten oder Doppelspitzen ins Rennen geht, werde man erst nach den Kommunalwahlen treffen, so noch Claude Wiseler.
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