Schüler jeglicher Glaubensrichtung sollen künftig einen einheitlichen Religionsunterricht besuchen.
Marc_Wilwert
Die katholische Kirche und die kleineren Glaubensgemeinschaften in Luxemburg setzen sich für einen gemeinsamen Religionsunterricht für Schüler aller Religionen ein. Am Dienstag unterzeichnen die Glaubensgemeinschaften ein entsprechendes Memorandum.
Die katholische Kirche und die kleineren Glaubensgemeinschaften in Luxemburg setzen sich für einen gemeinsamen Religionsunterricht für Schüler aller Religionen ein. Am Dienstag unterzeichnen die Glaubensgemeinschaften ein entsprechendes Memorandum.
(vb) - Die katholische Kirche und die kleineren Glaubensgemeinschaften in Luxemburg setzen sich für einen gemeinsamen Religionsunterricht für Schüler aller Religionen ein. Am Dienstag unterzeichnen die Glaubensgemeinschaften ein entsprechendes Memorandum.
Die konventionierten Kirchen (katholische Kirche, israelitische Gemeinschaft, die evangelische Kirche, die reformierte protestantische Kirche, die orthodoxe Kirche und die anglikanische Kirche) sowie die muslimische Schura (Rat der islamischen Gemeinschaften) und die neuapostolische Kirche haben sich auf eine gemeinsame Position zum Religionsunterricht geeinigt, die am Dienstag um 10.30 Uhr unterzeichnet wird.
Laut dem Memorandum soll es an öffentlichen Schulen einen einheitlichen Unterricht für alle religiösen Schüler geben. Darin werden Glaubensinhalte der christlichen, jüdischen und moslemischen Religion vermittelt. Dieser Unterricht ist als Alternative zum Fach Ethik gedacht. Bisher war nur der katholische Religionsunterricht in den Stundenplan integriert, andere Religionsgemeinschaften boten teilweise Kurse außerhalb der Schulzeiten an.
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