Die Trennung von Kirche und Staat entpuppt sich als schwierige Baustelle.
Gerry Huberty
Vor einem Jahr haben die Gespräche zwischen der Regierung und den Glaubensgemeinschaften zum neuen Verhältnis zwischen Kirchen und Staat begonnen. Vor genau sechs Monaten haben sie die entsprechende Konvention unterzeichnet.
Vor einem Jahr haben die Gespräche zwischen der Regierung und den Glaubensgemeinschaften zum neuen Verhältnis zwischen Kirchen und Staat begonnen. Vor genau sechs Monaten haben sie die entsprechende Konvention unterzeichnet.
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Wenn das Parlament am Mittwoch über den Gesetzentwurf 7037 entscheidet, ist eines der Prestigeprojekte der Regierung in trockenen Tüchern. Die Abschaffung der Kirchenfabriken ist die letzte Etappe auf dem Weg zu einem neuen Miteinander von Staat und Kirchen.
Eingekeilt zwischen Innenministerium und Erzbistum kämpfen die Kirchenfabriken ums Überleben. Syfel-Vizepräsident Marc Linden spricht über Sorgen und Nöte der 200 Jahre alten Institution und über den Kampf an zwei Fronten.
Im Zusammenhang mit der geplanten Trennung von Kirche und Staat stellt Innenminister Dan Kersch am Freitagnachmittag die gesetzliche Grundlage für den geplanten Kirchenfonds vor. Anschließend bezieht Generalvikar Leo Wagener Stellung.
Im Januar hatten sich die Religionsgemeinschaften und die Regierung auf ein neues Miteinander verständigt. Nun liegen die Gesetzentwürfe vor, um die Konvention vom 26. Januar in nationales Recht umzusetzen.
Die Umsetzung der Konvention, die die Katholische Kirche mit dem Innenministerium im Hinblick auf die Trennung von Kirche und Staat unterzeichnet hat, entpuppt sich als äußerst schwierig.