Die Zahl der Neuinfektionen geht zurück
Die Zahl der Neuinfektionen geht zurück
Zwischen dem 29. März und dem 4. April ging die Zahl der Corona-Neuinfektionen im Vergleich zur Vorwoche leicht zurück, und zwar von 1.685 auf 1.544 Fälle. Das macht ein Minus von 8,4 Prozent. Interessant ist, dass mit 934 Fällen die meisten Infektionen über das Contact Tracing entdeckt wurden. Das Durchschnittsalter der Neuinfizierten lag bei 36,5 Jahren, gegenüber 37,5 Jahren in der Woche davor.
Am 4. April lag der Reproduktionswert bei 0,88, am 28. März war noch ein Wert von 1,12 ermittelt worden. Konkret bedeutet dies, dass mittlerweile ein Infizierter weniger als eine Person ansteckt.
In der Osterwoche wurde deutlich mehr getestet als in der Woche davor: In ihrem wöchentlichen Bulletin gab die Santé die Zahl der Tests gestern mit 79.883 an. Zwischen dem 22. und dem 28. März waren „nur“ 67.052 Tests durchgeführt worden.
Insgesamt sank die Positivitätsrate von 2,51 auf 1,93 Prozent. Bei den Tests, die auf Basis eines ärztlichen Attests durchgeführt wurden, ging die Quote von 5,67 auf 4,02 Prozent zurück. 130 positive Befunde wurden übrigens in Folge eines Schnelltests ermittelt.
Sieben-Tage-Inzidenz sinkt
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist zwar immer noch hoch, der Wert ging allerdings von 269,12 auf 246,60 Fälle pro 100.000 Einwohner zurück. Der Rückgang betrifft alle Alterskategorien, nur bei den 30- bis 44-Jährigen wurde ein Plus von sechs Prozent festgestellt. In der Alterskategorie der über 75-Jährigen vermeldet die Santé hingegen dank der Impfungen einen deutlichen Rückgang von 42 Prozent. Bei den 60- bis 74-Jährigen liegt der Rückgang immerhin noch bei 16 Prozent. Bei den Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren sank der Inzidenzwert im Vergleich zur Vorwoche um 18 Prozent. Bei den 15- bis 29-Jährigen ist die Inzidenz mit 317 Fällen pro 100.000 Einwohner am höchsten.
Die Zahl der Toten blieb mit 19 (20) nahezu konstant. Im Durchschnitt waren die Opfer 79 Jahre alt.
Die Zahl der Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, steigt. Die Santé meldet 111 Hospitalisierungen auf Normalstation (107), 29 Patienten waren auf eine intensivmedizinische Betreuung angewiesen (21).
Fast 20.000 Impfungen
Wie das Gesundheitsministerium weiter mitteilt, konnten zwischen dem 29. März und dem 4. April 19.333 Personen geimpft werden. Für 15.240 Personen war es die erste Impfung, weitere 4.093 haben bereits ihre zweite Dosis erhalten. Bis zum 6. April wurden insgesamt 108.940 Impfdosen vergeben.
Die Santé rechnet übrigens damit, dass bis Ende April 128.447 Personen immunisiert werden können. In der kommenden Woche werden die ersten Dosen des Janssen-Vakzins (Johnson & Johnson) erwartet.
Fünfte Impfphase läuft an
Noch in dieser Woche sollen die ersten Einladungen der fünften von insgesamt sechs Phasen der nationalen Impfkampagne verschickt werden. Dies teilte das Gesundheitsministerium gestern ebenfalls mit. In die Phase fünf der Impfkampagne fallen Menschen im Alter zwischen 55 und 64 Jahren. Als Erstes werden die Ältesten zur Impfung geladen, ebenso wie Menschen mit gesundheitlichen Vorerkrankungen. Dazu gehören Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht. Menschen, die sich in der Phase fünf impfen lassen können, erhalten eine Einladung per Post und können sich ein Impfzentrum auswählen.
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