Deutschland stuft Luxemburg nicht mehr als Risikogebiet ein
Deutschland stuft Luxemburg nicht mehr als Risikogebiet ein
Mit Ausnahme von einigen Wochen im Sommer 2020 stand Luxemburg praktisch seit Beginn der Corona-Pandemie auf der Liste der Risikogebiete des deutschen Robert-Koch-Instituts (RKI), die auch für die Entscheidungen des deutschen Auswärtigen Amtes maßgeblich ist. Dies ging mit verschärften Einreiseregeln und zeitweise sogar Grenzkontrollen einher. Mit der neuesten Änderung der Liste des RKI steht Luxemburg seit Freitagabend, 20 Uhr, nicht mehr auf der Liste der Risikogebiete. Es bestehen somit ab Sonntag keine Einschränkungen mehr für die Einreise nach Deutschland. Nur bei der Einreise per Flugzeug besteht dann noch eine Testpflicht.
Zuvor mussten sich aus Luxemburg Einreisende auf einer Internetseite registrieren und innerhalb von 48 Stunden einen negativen Corona-Test vorlegen. Ausnahmen galten für vollständig Geimpfte oder auch Genesene. In Rheinland-Pfalz galt eine Sonderregelung. Die Einwohner des Bundeslandes durften sich 72 Stunden in Luxemburg aufhalten, ohne, dass bei der Rückkehr Registrierung und ein negatives Testergebnis nötig wurden. Umgekehrt galt das gleiche für Luxemburger, die sich weniger als 24 Stunden in Rheinland-Pfalz aufhielten.
Auch Dänemark, die Niederlande, Slowenien und Teile von Kroatien und Schweden wurden am Freitag von der Liste des RKI gestrichen. In der gleichen Änderung erklärte das RKI Portugal und Russland zum Virusvariantengebiet. Mit Portugal wird erstmals seit Wochen wieder ein EU-Land in die höchste Risikokategorie eingestuft. Das dürfte Auswirkungen auf den Tourismus in dem auch in Deutschland beliebten Urlaubsland haben. Diese Neuerung tritt am 29. Juni in Kraft und gilt für Portugal zunächst für zwei Wochen.
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