Der ganze normale Betreuungswahnsinn
Die kommerziellen Betreuungsstrukturen haben große Probleme, luxemburgischsprachiges Personal für das Sprachförderprogramm zu finden.
Der ganze normale Betreuungswahnsinn
Die Zahl der Kinderbetreuungsplätze hat sich in den vergangenen acht Jahren mehr als verdoppelt. 72 Prozent der Plätze werden im konventionierten Sektor angeboten, 23 Prozent in den privatwirtschaftlichen Strukturen. 3.000 Plätze werden von Tageseltern angeboten. Ihre Zahl ist seit 2016 rückläufig. Den größten Zuwachs weisen die kommerziellen Einrichtungen auf.
Im vergangenen Jahr waren über die Hälfte der Null- bis Zwölfjährigen (57,3 Prozent) mindestens einmal in einer Betreuungsstruktur eingeschrieben. Die Tendenz ist seit Einführung der Chèques-Service (2009) steigend. Doch mit der Zunahme der Betreuungsplätze und der Dienstleistungsschecks sind auch die Kosten für den Staat explodiert (siehe Grafik). Deshalb will der Staat künftig etwas genauer hinschauen.
Die momentane Situation sieht wie folgt aus: Der Staat kofinanziert die Stunden, die den Eltern von den Einrichtungen berechnet werden ...
Als Abonnent des Luxemburger Wort (Komplett- oder Digital-Abo) können Sie direkt auf alle Inhalte von Wort+ zugreifen.
Sofort weiterlesen