Debatte zur Privatisierung des Schulwesens findet statt
Debatte zur Privatisierung des Schulwesens findet statt
Noch am Montag hat die Staatsbeamtengewerkschaft (CGFP) ein Schlichtungsverfahren eingeleitet. Grund ist die in ihren Augen schleichende Privatisierung des öffentlichen Dienstes.
In diese Richtung geht das Gesetzesprojekt 7662 von Bildungsminister Claude Meisch. Das Gesetz sieht vor, Direktionsposten in Lyzeen für Akteure aus der Privatwirtschaft zugänglich zu machen. Doch es hagelte Kritik von allen Seiten. Gewerkschaften sprachen sich dagegen aus, sodass der Bildungsminister das Gesetz vorläufig zurückzog.
Petition 1717 fordert den sofortigen Stopp der Privatisierung der öffentlichen Schulen und eine klare Absage an das Gesetzesprojekt. Petitionärin Ana Maria Pinto möchte, dass Direktorenposten weiter für Personen verschlossen bleiben, die nicht die geforderten pädagogischen, didaktischen und sprachlichen Kenntnisse besitzen.
Da die öffentliche Petition 1717 „Keine Privatisierung der öffentlichen Schulen in Luxemburg“ mit 4.883 Unterschriften das nötige Quorum erhalten hat, wird eine öffentliche Debatte stattfinden. Das Datum der Anhörung ist noch nicht bekannt.
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