Covid-Wochenbericht: Zahl der Neuinfektionen steigt
Covid-Wochenbericht: Zahl der Neuinfektionen steigt
Zwischen dem 8. und dem 14. März haben sich 1.249 Personen mit dem Coronavirus infiziert, etwa fünf Prozent mehr als in der Woche davor. Zwischen dem 1. und dem 7. März hatte die Santé 1.194 Neuinfektionen registriert. Das Durchschnittsalter der Neuinfizierten lag zuletzt bei 37 Jahren, gegenüber 39,3 in der ersten Märzwoche.
Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg von 190,70 auf 199,49 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Auffallend ist der hohe Anstieg der Inzidenz bei den Kindern unter 14 Jahren (+24 Prozent). Dank der Impfungen geht die Inzidenz bei den über 75-Jährigen mittlerweile zurück (-25 Prozent).
Der Reproduktionswert lag vergangene Woche nahezu unverändert bei 1,03. Diese Zahlen teilte das Gesundheitsministerium gestern in seinem Wochenbericht mit.
Mehr Tests
In der vergangenen Woche wurde mehr getestet. Nach 61.564 in der Vorwoche, stieg Zahl der durchgeführten Tests diesmal auf 63.675. Wie beim R-Wert gab es auch bei der Positivitätsrate kaum Veränderungen. Sie lag insgesamt bei 1,96 Prozent, in der Vorwoche waren es 1,94 Prozent. Nimmt man nur die Tests, die auf Basis eines ärztlichen Attests durchgeführt wurden, sank die Positivitätsrate von 5,03 auf nunmehr 4,91 Prozent.
Auch die Zahl der aktiven Infektionen ist rückläufig, und zwar ging sie von 2.860 auf 2.752 zurück.
Deutlich mehr Tote
Die Zahl der Toten ist hingegen erneut gestiegen. Zwischen dem 8. und dem 14. März haben 28 Menschen eine Covid-Infektion nicht überlebt, in der Vorwoche waren es 24. Die Opfer waren im Durchschnitt 83 Jahre alt.
Ein ähnlicher Trend lässt sich auch bei der Auslastung der Krankenhäuser ausmachen. Laut Santé mussten vergangene Woche 95 Personen stationär betreut werden, davon 27 auf einer Intensivstation. Eine Woche davor waren es erst 86, beziehungsweise 21.
Vergangene Woche erhielten 10.892 Personen ihre erste Impfdosis, für 1.449 Personen war es bereits die zweite. Wie das Gesundheitsministerium weiter mitteilt, soll im April insgesamt Impfstoff für 51.619 Personen geliefert werden. Vorausgesetzt, die Produzenten halten ihre Versprechen ein, dann könnten bis Ende nächsten Monats insgesamt 123.379 Personen geimpft sein.
Zwischen dem 1. und dem 7. März wurden 23,1 Prozent der Tests sequenziert. Von den 411 Proben entfielen 62,7 auf die britische und 18,5 Prozent auf die südafrikanische Variante. In einem Fall wurde die brasilianische Mutante nachgewiesen.
Das Forschungsinstitut List verwies am Mittwoch in seinem Wochenbericht darauf, dass sich die Virusbelastung in den Abwässern der Kläranlagen auf hohem Niveau eingependelt hat.
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